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ACTS Sportveranstaltungen GmbH stellt Betrieb ein

- Gegenstand des Unternehmens sind die Organisation und Planung von Sportveranstaltungen, der Handel mit Waren aller Art., Handelsagentur, Abschluss von Tausch- und Kooperationsgeschäften, Werbeberatung und Werbevermittlung (Symbolfoto)
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- hochgeladen von Laura Anna Kahl
Weitere Firma von Hannes Jagerhofer pleite: Der Alpenländische Kreditorenverband gibt bekannt, dass über das Vermögen der "ACTS Sportveranstaltungen GmbH" in Klagenfurt, ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Es handelt sich hierbei um ein Konkursverfahren.
KLAGENFURT. Die Verbindlichkeiten betragen rund 3,1 Millionen Euro. Von der Insolvenz sind rund 70 Gläubiger und derzeit keine Mitarbeiter betroffen. Die Fortführung des Betriebes ist nicht beabsichtigt. Die Schuldnerin hat den Unternehmensbetrieb eingestellt.
Zum Unternehmen
Gegenstand des Unternehmens sind die Organisation und Planung von Sportveranstaltungen, der Handel mit Waren aller Art, Handelsagentur, Abschluss von Tausch- und Kooperationsgeschäften, Werbeberatung und Werbevermittlung. Zuletzt waren in der Gesellschaft 10 Mitarbeiter beschäftigt.
Insolvenzursachen
Als Ursachen der Insolvenz werden im Antrag angeführt: "Die Schuldnerin war hauptsächlich von der insolventen Muttergesellschaft ACTS COMMUNICATION GmbH abhängig. Sie hat für diese die Sportevents durchgeführt. Die Markenrechte trug jedoch die Muttergesellschaft. Die Schuldnerin war auch für die Veranstaltung des Beach Volleyballturniers in Pörtschach im Jahr 2025 vorgesehen."
Werbebudget eingestellt
Weiter: "Im Dezember 2024 teilte der Hauptsponsor der Veranstaltung mit, seine Sponsorstrategie zu ändern und für ein Sponsoring im Jahr 2025 nicht zur Verfügung zu stehen. Da die Werbebudgets im Herbst erstellt werden, war zu diesem Zeitpunkt ein neuer Hauptsponsor nicht zu gewinnen, sodass die Veranstaltung abgesagt werden musste. Die Hauptumsatzquelle fiel daher weg."
Aktive und Passiva
Aktiva belaufen sich in der Höhe von rund 2,3 Millionen, sodass die Überschuldung mit rund 800.000 Euro zu beziffern ist. Die Schuldnerin plant weder die Fortführung des Unternehmens noch den Abschluss eines Sanierungsplanes. Die Liquidation der schuldnerischen Gesellschaft ist geplant.


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