Gerüchte häufen sich
Muss Jumpworld bald dem Hallenbad weichen?

- Um die JumpWorld.One soll es wirtschaftlich nicht gut stehen. Daher wäre man einem Umzug zu günstigen Konditionen nicht abgeneigt.
- Foto: JumpWorld.One
- hochgeladen von Christina Zwander
Die Gerüchteküche brodelt: die JumpWorld könnte umziehen. Vieles hängt vom neuen Hallenbad ab.
KLAGENFURT. Seit fast vier Jahren gehört die Jumpworld.One am Südring zu einer der größten Freizeiteinrichtungen in der Landeshauptstadt. Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern wird von der Tiroler Pletzer Gruppe und dem Köttmannsdorfer Investor Hannes Hafner eine große Trampolinhalle, ein Indoorspielplatz und ein Pumptrack angeboten. Nun könnte aber bald damit Schluss sein: Die "Kleine Zeitung" berichtete bereits im November 2024, dass es wirtschaftlich nicht gut um das Mehrfachsportprojekt stehen soll - 2023 hatte man demnach ein negatives Eigenkapital von mehr als 200.000 Euro zu verzeichnen.
Gerüchte
Seitdem häufen sich die Gerüchte, dass sich die Jumpworld.One nach einem anderen Standort umsieht. Geschäftsführer Hannes Hafner hält sich dazu auf Anfrage von MeinBezirk bedeckt, sagt aber: "Es ist möglich, dass das neue Hallenbad hier reinkommt." Einem möglichen Standortwechsel steht Hafner fast positiv gegenüber: "Was der Eigentümer mit der Immobilie macht, können wir nicht beeinflussen, denn wir betreiben das nur." Die Pletzer Gruppe verweist darauf, in dieser Anfrage der falsche Ansprechpartner zu sein.
Hallenbad
Aufgrund der angespannten budgetären Lage der Landeshauptstadt hängt das Hallenbadprojekt bereits seit längerer Zeit in der Schwebe. Der Konsolidierungsbeirat lehnt das 70 Millionen Euro schwere Projekt ab - auch von einer "abgespeckten Form" des Hallenbads ist öfters die Rede. Bürgermeister Christian Scheider (Liste Scheider) betont jedoch, dass ein alternatives Hallenbad am Standort der JumpWorld.One geprüft werden muss, derzeit aber außer Frage steht: "Wir halten derzeit ganz klar an Plan A fest, da dieser am weitesten gediehen und am schnellsten umsetzbar ist. Es gibt diesbezüglich auch noch weitere Gespräche mit dem Land."
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