Westendorf
Sennerei Westendorf: So kann‘s funktionieren

Pressetermin in der Sennerei Westendorf (2. v. li. Pächter Sebastian Ehrensberger). | Foto: Kogler
  • Pressetermin in der Sennerei Westendorf (2. v. li. Pächter Sebastian Ehrensberger).
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Im Rahmen des „Tags der Milch“ gab es einen Pressetermin in der Sennerei Westendorf – die dabei als positives Beispiel vorgestellt wurde, wie bäuerliche Vermarktung funktionieren kann.

WESTENDorF (niko). Die Sennerei gehört einer Genossenschaft mit 101 Mitgliedern. Seit 100 Jahren gibt es genossenschaftliche Milchverarbeitung. Eine Besonderheit sind die „Schwaighöfe“, in denen seit dem Mittelalter Milchwirtschaft und Käseproduktion betrieben wird.
56 Bauern liefern aktuell jährlich rund 4 Millionen Liter Milch an die Tirol Milch, die wiederum an die Sennerei geliefert und hier von Sennerei-Pächter „Wast“ Ehrensberger verarbeitet wird.

„Durch die Lieferung an die Tirol Milch werden die starken Schwankungen bei den Milchmengen ausgeglichen, die Sennerei konnte erhalten bleiben“, so Ehrensberger.
Heute wird hier vor allem Käse und Joghurt produziert. Im Laden werden auch weitere Produkte der Bauern (u. a. Eier, Wurst, Honig, Brot) vermarktet. Eine Besonderheit und Brixentaler Spezialität ist der „Brodakas“, von dem jährlich rund zwölf bis 13 Tonnen produziert werden.
„Wir beliefern auch die Gastronomie. Da ist inzwischen der Preis nicht mehr vorrangig. Die Wirte wollen einfach gute heimische Produkte auf der Speisekarte haben“, erklärt Ehrensberger.

Wie geht's weiter?

So gut „der Laden läuft“, blickt man aber bereits in die Zukunft, denn Ehrensberger steht vor dem Pensionsantritt „Nicht vor Ende 2021“, wie er betont, aber ein Ende seiner Tätigkeit als Sennerei-Pächter ist abzusehen.
„Wir denken darüber nach, es ist eine Herausforderung. Es sind auch Investitionen nötig. Jedenfalls ist der Betrieb nur mit Eigenprodukten lebensfähig. Ein möglicher künftiger Pächter muss jedenfalls sowohl Käser als auch Geschäftsmann sein“, so Ortsbauernobmann Johann Krall.
„08/15 geht nicht, es braucht hier vor Ort produzierte Produkte, denn die Regionalität wird bei den Konsumenten immer wichtiger“, betont Bezirksbäuerin und LK-Vize-Präsidentin Helga Brunschmid. Deshalb sei die Westendorfer Sennerei ein gutes Beispiel, wie es funktionieren kann.

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