Oberndorf, Gewerbegebiet
Oberndorf setzt auf erweitertes Gewerbegebiet
- Für die Gewerbenutzung fehlt noch das Ja des Landes.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Oberndorf hofft auf die Landesgenehmigung für ein regionales Gewerbegebiet; ein voll erschlossenes Grundstück wäre verfügbar.
OBERNDORF. Es war bereits bekannt, dass ein 2,5 Hektar großes Feld, angrenzend an das bestehende Gewerbegebiet an der Pass Thurn Straße, vom Grundbesitzer zum Verkauf steht (wir berichteten).
Die Gemeinde Oberndorf (mit dem Raumplaner) hat daher eine Alternativenprüfung durchgeführt, die
"ganz eindeutig ergeben hat, dass die Erweiterung des Gewerbegebietes die beste Lösung ist und sich als ideal herausgestellt hat",
wie Bgm. Hans Schweigkofler betont, den MeinBezirk zu diesem Themenfeld befragt hat.
Der Ortschef führt Argumente für die Umsetzung eines regionalen (interkommunalen) Gewerbegebiets ins Treffen:
- Das Areal schließt an ein bereits bestehendes Gewerbegebiet an
- Es ist voll erschlossen, die Lage ist ausgezeichnet, niedrige Aufschließungskosten
- Es liegt an der Bundesstraße mit entsprechender Einfahrt (Anbindung an das Verkehrsnetz)
- Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz (Bushaltestelle)
- Niedrige Bodenklimazahl (135), wird als Auweide ausgewiesen
"Allerdings ist die Wiese als landwirtschaftliche Vorsorgefläche ausgewiesen. Daher hat der Gemeinderat bereits im Mai 2023 die Aufhebung der Vorsorgefläche beim Land beantragt. Der Antrag wurde im Raumordnungsbeirat des Landes vorerst abgelehnt",
so Schweigkofler.
Um Projekt bemüht
Seither bemüht sich die Gemeinde gemeinsam mit dem Grundbesitzer und Interessenten, ein schlüssiges Projekt auf die Beine zu stellen, um schließlich die Zustimmung des Landes zu erreichen. Dabei gibt es auch Überlegungen, das Gewerbegebiet als regionales Gewerbegebiet anzubieten und in diesem Falle auch die Kommunalsteuer aufzuteilen.
Der Planungsverband Leukental hat im Juni 2023 die Umsetzung des Gewerbegebietes Oberndorf einstimmig beschlossen.
"Zudem würde im Zuge der inneren Aufschließung des Gewerbegebietes der seit Langem gewünschte Radweg entlang der B 161 nach Kitzbühel errichtet werden",
führt Schweigkofler ein weiteres Argument an.
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