WK Kitzbühel - let'sGOGLAS
Mit "let'sGOGLAS" zu mehr Nachhaltigkeit

Peter Seiwald besuchte Caroline Felder und Elisabeth Obermoser. | Foto: WK Kitzbühel
  • Peter Seiwald besuchte Caroline Felder und Elisabeth Obermoser.
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Nachhaltigkeit – ein wichtiges Thema in der Wirtschaft im Bezirk.
BEZIRK KITZBÜHEL. let’sGOGLAS ist ein Mehrwegpfandsystem für Betriebe, die ToGo-Getränke oder ausgewählte Speisen anbieten und ihren Kunden eine Alternative zu Einwegbechern geben möchten.

Das Prinzip ist einfach und zum Beispiel von Christkindlmärkten bereits bekannt. Der Kunde bestellt das ToGo-Getränk im let’sGOGLAS und hinterlegt 1 € Pfand. Nach Verwendung kann das let‘sGOGLAS bei einem beliebigen teilnehmenden Betrieb sauber oder dreckig wieder zurückgebracht werden und der Kunde erhält den Pfand zurück. Der Betrieb bezahlt lediglich eine kleine Teilnahmegebühr von 1 € pro Tag und das Pfand für die gewünschte Gläsermenge.

Glas ersetzt Becher

Ein Glas ersetzt im Laufe seines Lebens bis zu 2.000 Pappbecher. Die Gläser sind die nachhaltigste und einfachste Lösung. In zwei Größen (220 und 410 ml) bieten sie sich für alle Variationen von Heißgetränken an. Gastronomen verwenden sie auch gerne für ausgewählte Gerichte beim Mittagessen zum Mitnehmen.

Die Gläser sind spülmaschinengeeignet, lebensmittelecht und die Deckel bieten eine sichere Verschlussvariante. Durch die Banderolen kann man die Gläser gut angreifen und natürlich sind sie beliebig oft verwendbar. Außerdem macht Trinken aus Glas mehr Spaß als aus Plastik oder Pappbechern.

WK-Obmann Peter Seiwald hat den Gründerinnen von let'sGOGLAS, Caro Felder und Lisi Obermoser, einen Besuch abgestattet.

Vier Fragen an die Gründerinnen

Wie habt ihr gestartet und wie seid ihr auf die Idee eines Mehrwegpfandsystems mit Glasbehältern gekommen?
"Jede Mission beginnt mit einer Idee. Unsere wurde durch überquellende Mülleimer entfacht. Besonders Kaffeebecher werden in der Regel nur ein paar Minuten lang verwendet, bevor sie wieder weggeworfen werden und wir wollten eine Alternative zu Einwegbechern schaffen. Glas ist für uns das gesündeste und nachhaltigste Material. Es ist lebensmittelecht, frei von Mikroplastik und kann komplett recycelt werden (Kreislaufwirtschaft)."

Was waren bisher die größten Herausforderungen bei der Umsetzung dieser nachhaltigen Initiative?
"Manchmal wünschen wir uns von Betrieben, die wir als Teilnehmer des Mehrwegpfandsystems gewinnen möchten, mehr Idealismus und Mut, Neues zu probieren, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so einfach ist wie ein Einwegbecher. Und natürlich viele Konsumenten, die eine Alternative zu Einwegverpackungen nachfragen. Denn auch Karton oder Plastik aus nachwachsenden Rohstoffen wird viel zu kurz verwendet, um den Energieaufwand der Herstellung zu rechtfertigen."
Was treibt euch persönlich an, diesen innovativen, aber auch oftmals schwierigen Weg zu gehen?
"Das Feedback von Konsumenten und Betrieben sowie unser Idealismus treibt uns an. Die Inspiration von Betrieben, die kreative Ideen zur Verwendung der Gläser haben und Konsumenten, die tolles Feedback geben, sind für uns eine große Bestätigung.
Dazu ist uns für unsere Heimat und nachfolgende Generationen nachhaltiges Handeln und schonender Umgang mit Ressourcen ein wichtiges Anliegen."

Was sind die nächsten Ziele, die ihr mit Let´s Go Glas erreichen wollt?
"Unser Ziel ist es, mit let’sGOGLAS in ganz Tirol zu expandieren und große Unternehmen, wie z. B. Supermarkt- und Bäckereiketten, als teilnehmenden Betrieb zu gewinnen. Wir möchten keine Insellösungen bei Betrieben, sondern ein vernetztes System, bei dem möglichst viele dabei sind."

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