Hochwasserschutz
Projekt Hagertal ist noch in der "Warteschleife"

"Das Hagertal alleine reicht nicht aus, um die Gemeinde Kössen vor einem Hochwasser zu schützen", sagt Adam Aigner, Obmann der Großachen Genossenschaft. | Foto: Archiv/Kogler
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  • "Das Hagertal alleine reicht nicht aus, um die Gemeinde Kössen vor einem Hochwasser zu schützen", sagt Adam Aigner, Obmann der Großachen Genossenschaft.
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Planungen wurden fertiggestellt; Umsetzung scheitert im Moment an Grundbesitzern und naturschutzrechtlichen Genehmigungen.

KÖSSEN. Bereits kurz nach dem Jahrhunderthochwasser im Jahr 2013 wurden erstmals Stimmen zum Projekt "Hagertal" laut. Damals setzte sich die Bürgerinitiative "Sicherer Hochwasserschutz für Kössen" unter der Leitung von Diakon Johann Himberger (+2023) für die Errichtung von Retentionsflächen im Hagertal ein.
Beim Pressegespräch im Mai 2022 wurde das Projekt "Hagertal" schließlich von der Großachen-Genossenschaft in umfassender Weise präsentiert (wir berichteten). In Zusammenarbeit mit Bund, Land und dem Baubezirksamt Kufstein wurden Variantenrechnungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass entgegen der früher angedachten Meinung, alleine das Hagertal für Retentionsflächen zu verwenden, auch Maßnahmen in Fieberbrunn, St. Johann und Oberndorf nötig sein werden, um das Wasser abfangen zu können.

"Probleme mit Grundbesitzern"

"Prinzipiell wäre nun die Planung für alle betroffenen Gemeinden fertig. Leider gibt es aber noch Probleme mit diversen Grundbesitzern, deshalb zieht sich das Projekt in die Länge",
informiert Adam Aigner, Obmann der Großachen-Genossenschaft. "Zusätzlich warten wir noch auf die naturschutzrechtlichen Genehmigungen", so der Obmann abschließend.

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