Ehrenbürgerschaft für Alt-Bürgermeister Kienpointner
WAIDRING (rw). Im Kreise der Traditionsvereine konnte Waidrings Bürgermeister Georg Hochfilzer kürzlich hohe Auszeichnungen an verdiente Persönlichkeiten überreichen.
Auf einstimmigen Gemeinderatsbeschluss wurde an Alt-Bürgermeister Heinz Kienpointner die Ehrenbürgerschaft verliehen. Barbara Millinger und Hans Steiner erhielten den Ehrenring. Kienpointner war unter anderem Fremdenverkehrs-Obmann und Obmann des Sportklubs. Während seiner 21-jährigen Amtszeit als Bürgermeister wurden von 1989 bis 2010 zahlreiche nachthaltige Projekte realisiert: Errichtung Grundwasserbrunnen, Ausbau Abwasserreinigungsanlage, Umbau Gemeindeamt. Besonders stark gemacht hat sich Kienpointner für den Bau der Gondelbahn Steinplatte und eines Vier-Sterne-Hotels in Zentrumsnähe.
Millinger fungierte als Vizebürgermeisterin von 1992 bis 2004, war über 18 Jahre im Gemeinderat und -vorstand tätig. Die Mitbegründerin des Sozialsprengels Waidring hat als Referentin für Frauen, Familie, Soziales und Senioren zahlreiche Initiativen gesetzt. So erwirkte sie die Erhaltung der HNO-Abteilung am Krankenhaus St. Johann, die Installierung des Kindernestes und engagierte sich über viele Jahre auch in der Pfarre.
Als Amtsleiter hatte Steiner von 1980 bis 2016 die Geschäftsführung des Abwasserverbandes St. Ulrich-Waidring inne. Über 28 Jahre war er Leiter der Erwachsenenschule, 1984 für die Sanierung des Pfarrheimes zuständig und für dessen Verwaltung bis 2004. Der Gemeindechronist (seit 1984) hat an Publikationen zum Schützenwesen und des Tiroler Freiheitskampfes in der Gemeinde mitgewirkt. Politisch ist er 1980 mit der neu gegründeten AAB-Liste in den Gemeinderat eingezogen, fungierte als Gemeindevorstand, Kulturreferent und von 1989 bis 1992 als Vizebürgermeister. Von 1991 bis 2009 übernahm Steiner das Amt des Dorferneuerungsobmannes. Über 32 Jahre stand er als Obmann und Hauptmann der Stainer-Schützenkompanie vor.
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