UN-Plastikabkommen
Greiner pocht auf Fortschritte bei bevorstehenden Verhandlungen

Stefan Grafenhorst, Vice President of People & Sustainability bei Greiner. | Foto: Greiner AG
  • Stefan Grafenhorst, Vice President of People & Sustainability bei Greiner.
  • Foto: Greiner AG
  • hochgeladen von Martina Weymayer

Das Kunststoffunternehmen Greiner setzt sich seit Jahren für ein globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung ein.

KREMSMÜNSTER. Am 13. November 2023 startet in Nairobi die dritte Verhandlungsrunde für ein weltweites Plastikabkommen. Laut UNO gilt dieses Abkommen als das wichtigste internationale Umweltabkommen seit dem Pariser Klimaabkommen. „Kunststoff ist ein wertvolles Material, das in der Umwelt nichts verloren hat. Daher braucht es weltweit verpflichtende Spielregeln für die Produktion, den Umgang und die Entsorgung. Europa sollte eine Vorreiterrolle einnehmen und sich für ein ambitioniertes Vertragswerk stark machen“, so Stefan Grafenhorst, Vice President of People & Sustainability bei Greiner.

Bei der dritten von fünf Verhandlungsrunden geht es darum, fast 200 UN-Mitgliedsstaaten zu einem Abkommen zu führen. Erstmals gibt es einen groben Entwurf, der nun konkretisiert werden soll. Im Fokus stehen dabei unter anderem Themen wie Finanzierung von Abfallmanagement-Strukturen und Entsorgungs-Systemen sowie Ziele zur Reduktion der Neuproduktion von Plastik. Auch Regeln zum Produktdesign oder der Hersteller-Verantwortung stehen auf der Tagesordnung.

„Für Greiner ist das Plastikabkommen wichtig, weil wir überzeugt sind, dass es eine globale Vereinbarung braucht, um die Plastikkrise zu lösen. Kunststoffe sind wertvolle Rohstoffe, die im Kreislauf geführt werden müssen. Es ist jedoch seit Jahren zu erkennen, dass wir dort ohne politische Regulierung nicht hinkommen.“
Stefan Grafenhorst

Greiner hat sich bereits 2015 zum Ziel gesetzt, bis 2030 ein vollständig kreislauffähiges Unternehmen zu sein. Zudem sollen alle Verpackungen der Sparte Greiner Packaging bereits bis 2025 recyclebar, mehrwegfähig oder kompostierbar sein. Dort, wo es rechtlich zugelassen und wirtschaftlich sinnvoll ist, setzt Greiner bereits jetzt recycelten Kunststoff ein bzw. versucht, den Rezyklat-Anteil sukzessive zu erhöhen.

Auch die „Business Coalition for a Global Plastics Treaty“, der sich Greiner seit ihrer Gründung angeschlossen hat, begrüßt den vorliegenden Erstentwurf des Abkommens. Alle über 160 Unternehmen, NGOs und Finanzinstitute, die sich der Koalition angeschlossen haben, verpflichten sich dazu, das Plastikabkommen zu unterstützen, sobald es rechtskräftig ist. Die Verhandlungen sollen im April 2024 in Kanada fortgeführt und schließlich Ende 2024 in Südkorea abgeschlossen werden. Ein finales Abkommen ist damit erst ab 2025 zu erwarten.


Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Wirtschaftsliberalismus, weil weniger mehr bringt!

Weniger ist mehr – und bringt jedem mehr! Vor allem, wenn es um die Einmischung des Staates geht. Wirtschaftsliberalismus reduziert die Rolle des Staates in der Wirtschaft und setzt auf freien Wettbewerb. Wie gut es funktioniert, zeigen Länder wie die Schweiz, Australien oder Kanada. Weniger Staat hilft der WirtschaftIn Österreich und Europa erleben wir einen „Trend zur Staatsintervention“ mit hohen Steuern, Überregulierung und Subventionen mit der Gießkanne. Für die Menschen lohnt sich...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Kirchdorf auf MeinBezirk.at/Kirchdorf

Neuigkeiten aus Kirchdorf als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Kirchdorf auf Facebook: MeinBezirk Kirchdorf

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.