Grüne Bezirkstour in Hinterstoder
"Das Stodertal braucht ein Zukunftskonzept"

- Otto Bauer, Stefan Kaineder, Karin Zörrer-Zeiner, Rainer Hackl, Doris Klinser-Wolschlager, Reinhard Ammer (von links)
- Foto: Grüne OÖ
- hochgeladen von Martina Weymayer
Geplante Projekte wie die Skischaukel nach Vorderstoder oder der Campingplatz nahe des Schiederweihers sorgen seit Jahren für heftige Diskussionen. Im Rahmen einer Bezirkstour machte sich der Grüne Landessprecher Stefan Kaineder vor Ort ein Bild.
HINTERSTODER. „Das Stodertal braucht ein Zukunftskonzept. Einen Plan, um die Region nachhaltig, erfolgreich und für die Menschen lebenswert zu erhalten und zu gestalten. Noch mehr Beton und Asphalt gehören sicher nicht dazu", so Stefan Kaineder. "Das würde genau das zerstören, was das Tal ausmacht. Die Region ist eine Perle, mit der behutsam umgegangen werden muss und deren riesiges Potenzial verantwortungsvoll zu nutzen ist. Alle Beteiligten, Verantwortungsträger und Interessensgruppen müssen an einen Tisch, um auf dieser Basis den weiteren Weg des Stodertals zu entwickeln." Mit dabei bei dem umfangreichen Gespräch waren Karin Zörrer-Zeiner (Die Grünen Hinterstoder), Doris Klinser-Wolschlager (BürgerInnen-Initiative gegen Luxus-Campingplatz), Christine Zauner (ehemalige Fraktionsobfrau BürgerInnen-Liste Bergauf/Vorderstoder) sowie Otto Bauer (Bezirkssprecher Kirchdorf).
„Diese Projekte zeigen, wie es nicht geht. In Zeiten des Klimawandels ein Skigebiet auf dieser Höhe zu erweitern, wäre Unsinn. Ebenso nahe eines der schönsten Plätze Österreichs einen überdimensionierten Campingplatz mit Suiten, Chalets und Pool zu errichten. Noch mehr und noch größer ist der falsche Ansatz für das Stodertal. Es muss sich als Hotspot eines nachhaltigen Tourismus präsentieren, der die Schönheit der Natur nutzt, ohne sie zu zerstören.“
Stefan Kaineder
Offenheit und Gesprächsbereitschaft
Diesen Weg als einzig zielführenden sieht auch der regionale Grüne Abgeordnete für das Traunviertel, LAbg. Reinhard Ammer. „Die Region und ihre Menschen brauchen eine klare Perspektive. Gerade für junge Menschen ist das essenziell, damit sie dort für sich eine Zukunft aufbauen und nicht abwandern. Aber genau das ist derzeit der Fall. Wirtschaft, Tourismus und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus. Ganz im Gegenteil, darin liegt die größte Chance für das Stodertal“, betont Ammer und fordert einen breiten und produktiven Diskussionsprozess zur Zukunft der Region.
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