Sauna kann verträglicher als ein Wannenbad sein

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Im Winter, wenn es kalt und abends früh finster ist, entspannen viele gerne in der Badewanne oder in der Sauna. Aber was ist eigentlich gesünder?
KIRCHDORF (wey). "Grundsätzlich sind hohe Temperaturen in einer Sauna durch die niedrige Luftfeuchtigkeit wesentlich verträglicher als ein äußerst kreislaufbelastendes Wannenbad, da der Körper beim Saunieren ungehindert schwitzen und abkühlen kann", weiß Karin Schmidhuber, Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie in Kirchdorf. Dennoch kommt es beim Saunagang mit Temperaturen zwischen 80 und 90 Grad Celsius neben zahlreichen anderen physiologischen Reaktionen zu einer deutlichen Sympathikus-Aktivierung (siehe unten) und damit zum Blutdruck- und Pulsanstieg. Schmidhuber: "Ein Saunabesuch bei bestehender Herz-/Kreislaufproblematik sollte nur nach Absprache mit dem Internisten bzw. Kardiologen erfolgen." Sowohl für Gesunde wie auch für Herz-Kreislaufpatienten gilt: Zu hohe Temperaturen - ob auf der obersten Bank oder in Aufguss-Nähe - meiden, nicht zu lange in der Sauna verweilen, Ruhephasen einhalten, ausreichend trinken und nach dem Saunagang langsam und mit Bedacht durch Duschen abkühlen", rät Schmidhuber.


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