Es herrscht große Lawinengefahr
Bergrettung in Kärnten im Dauereinsatz

- Hunde und Bergretter im Einsatz.
- Foto: Bergrettung Villach
- hochgeladen von Laura Anna Kahl
In Kärnten herrscht derzeit große Lawinengefahr. Innerhalb von zwei Tagen kam es zu zwei Lawinenabgängen, die Einsätze der Bergrettung erforderlich machten.
KÄRNTEN. "Gleich zwei Lawinenabgänge ereigneten sich in den letzten zwei Tagen in Kärnten, bei denen wir zum Assistenzeinsatz angefordert wurden", so die Bergrettung Villach. Vor zwei Tagen, am 15. März, ging eine große Lawine am Nassfeld - Trogkofel ab, wir berichteten. Es wurden mehrere Personen verschüttet, die sich schließlich selbst aus den Schneemassen befreien konnten.
Zahlreiche Einsatzkräfte
Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass weitere Menschen unter der Lawine begraben waren, begann die Bergrettung sofort mit der Nachsuche. Dabei kamen Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), Sonden, Recco-Ortungssysteme sowie speziell ausgebildete Lawinenhunde zum Einsatz.
Weiterer Einsatz
Nur einen Tag später, am 16. März, kam es zu einem weiteren Lawinenabgang auf der Turracher Höhe. Aufgrund des dichten Nebels konnten Ein- und Ausfahrtsspuren nicht klar identifiziert werden, weshalb auch hier eine umfangreiche Suche eingeleitet wurde. Lawinenhund "Sammy" wurde als Primärsuchhund eingesetzt, um mögliche Verschüttete aufzuspüren.
Gefahr bleibt bestehen
"Vielen Dank an die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Einsatzkräfte", von Bergrettung Villach. Die aktuelle Witterung sorgt weiterhin für eine erhöhte Lawinengefahr in Kärnten. Wintersportler und Bergbegeisterte werden dringend dazu aufgerufen, die aktuellen Lawinenwarnungen zu beachten und sich nur mit entsprechender Ausrüstung sowie Ortskenntnissen ins freie Gelände zu begeben.





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