"SameSame"
Lippenstift und Rouge für das einstige "Roberto" am Bauernmarkt

- Die "SameSame, but different" Bar eröffnete am Bauernmarkt an der Stelle der ehemaligen "Robertos American Bar".
- Foto: Michael Marbacher / MeinBezirk
- hochgeladen von Michael Marbacher
Das altbekannte "Robertos" gibt es in der Inneren Stadt seit dem Jahresanfang nicht mehr. Jetzt passiert wieder etwas am Standort der Szene-Bar. Die "SameSame but different" Bar öffnete kürzlich am Bauernmarkt 11–13.
WIEN/INNERE STADT. Nach zehn erfolgreichen Jahren mussten die drei stadtbekannten "Roberto American Bars" ihre Tore Anfang des Jahres schließen. Als Grund wurde damals von Szene-Gastronom Roberto Pavlovic-Hariwijadi der Rückgang der Umsätze durch die Corona-Pandemie genannt. Davon betroffen war auch das Lokal am Bauernmarkt 11–13.
Aufmerksame Augen bemerkten in letzter Zeit, dass sich wieder was am Standort tut. Die "SameSame but different" Bar tritt an die Stelle des "Robertos" und plant, sich auf das zu fokussieren, was der Name vermuten lässt. Die Bar hat seit Kurzem geöffnet. "Nach zehn Jahren ´Roberto´ in 1010 Wien, haben wir am 10.10. eröffnet", erzählt das neue/alte Gesicht hinter der Bar, Daniel Schober.
Lippenstift und Rouge
Hinter der neuen Bar steht unter anderem ein bekannter Gastronom aus der Wiener Bar-Szene. Schober kennt man schon aus Lokalen wie dem "Kleinod" oder "Hannelore". Er selbst stand schon vor zehn Jahren hinter der Bar im "Robertos". Alleine steht Schober jedoch nicht da: "Wir machen das gemeinsam, Markus Kager, Joachim Natschläger und ich", erzählt der Gastronom.
Der Name ist hier Programm, denn grundsätzlich soll sich am Konzept wenig ändern. "Wir haben Lippenstift und Rouge aufgetragen und haben den Altbestand übernommen, haben aber deutlich mehr gemacht, als man vielleicht sieht", erzählt Schober über die Neuerungen. Die Bar wurde auf Vordermann gebracht, die Küche neu ausgebaut und der Raum etwas ausgebaut.

- Auf der Karte finden sich Drinks die, laut Schober, Klassiker, in Vergessenheit geratene Getränke und solche, die man in Wien noch kaum kennt.
- Foto: Michael Marbacher / MeinBezirk
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Auch die Karte wurde verändert. Im Drink-Sortiment befindet sich nicht mehr die große Zahl, wie sie in der Drink-Bibel zu "Roberto"-Zeiten zu finden war. Die neue Karte besteht aus Klassikern aus der Vergangenheit, aber auch einige Neuzugänge mit Schobers Handschrift. Fans von Champagner und Weißwurst-Leberkäse können beruhigt sein, beides gibt es weiterhin im "SameSame".
Für neun Monate gemietet
Auch über die zurückkehrenden Stammgäste ist der Szene-Barmann erfreut: "Die Leute, die damals schon hier waren, gehen jetzt schon ins ´SameSame´ und nicht ins ´Roberto´. Ich bin nicht der Roberto und deswegen finde ich es sehr schön, wenn sie uns hier besuchen, wegen des alten Raums, den sie geliebt haben, aber auch weil es etwas Anderes ist".

- Daniel Schober stand schon vor zehn Jahren mal hinter der Bar der "Roberto American Bar".
- Foto: Michael Marbacher / MeinBezirk
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"Das Motto ist aber Liebe auf Zeit", erzählt Schober. Das Lokal ist derzeit für die nächsten neun Monate am Bauernmarkt eingemietet. Danach soll hier ein Hotel entstehen. "Der Wunsch zu bleiben ist aber da und der Wunsch ist groß", lässt Schober wissen.
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