Innere Stadt
Im Studio Mahlerstraße können sich Künstler frei entfalten

- Florian Grünberger, Fabian Rettenbacher und Philipp Rirsch sind Teil vom Studio Mahlerstraße.
- Foto: Pia Rotter/MeinBezirk
- hochgeladen von Pia Rotter
Das Studio Mahlerstraße versteht sich als Kunst- und Kulturverein mit Sitz in der Mahlerstraße 5. Gegründet wurde er von Philipp Rirsch, Fabian Rettenbacher sowie vier weiteren Freunden.
WIEN/INNERE STADT. Philipp Rirsch und Fabian Rettenbacher sind zwei Freunde, die ihre Leidenschaft für Kunst verbinden. Gemeinsam mit Florian Grünberger, David Rauter, Lukas Trimmel und Martin Lanschützer gründeten sie das Studio Mahlerstraße.
Rirsch und Rettenbacher sind Fotografen. 2017 hat das Duo begonnen, nach einem Platz für ihre kreative Arbeit zu suchen. Zuerst hatten sie einen Raum im fünften Bezirk. Nach und nach fanden sich immer mehr kreative Köpfe in dem damaligen Studio zusammen. Schnell wurde klar: Der Platz reicht nicht.
Zu viele Freundinnen und Freunde wollten in dem Kunst- und Kulturverein mitwirken. Viele davon arbeiten auch kreativ – als Musikerinnen und Musiker, Architektinnen und Architekten oder Künstlerinnen und Künstler. 2020 fanden sie dann zufällig die heutigen Räumlichkeiten in der Inneren Stadt. "Ein glücklicher Fund im Internet", sagt Rirsch.
Radio Rudina
Heute ist das Studio Mahlerstraße ein Ort, an dem Menschen gemeinsam arbeiten können. Auf 500 Quadratmetern gibt es unter anderem Platz für Fotografie, Film, Musik, Animation, Malerei und Instrumentenbau. So findet sich etwa auch ein Instrumentenbauer, der im Studio Mahlerstraße Blechblasinstrumente herstellt.

- Ein Teil des Studios ist auch das "Radio Rudina", welches ebenfalls von den beiden Salzburgern gemeinsam mit anderen Freunden im Jahr 2019 gegründet wurde. Hier werden Sets von Musikschaffenden aufgenommen.
- Foto: Pia Rotter/MeinBezirk
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Ein Teil des Studios ist auch das "Radio Rudina", welches ebenfalls von den beiden Salzburgern gemeinsam mit anderen Freunden im Jahr 2019 gegründet wurde. Jede Woche kommen Musikerinnen und Musiker aus aller Welt nach Wien, um dort ein Set zu spielen. Der Sender läuft über das Internet und ist öffentlich zugänglich. "Das bringt Kultur in die Stadt", freut sich Rirsch.
Ort für Kunst
Trotz des Erfolgs ist die Finanzierung nicht leicht. Förderungen seien schon bei der Stadt Wien beantragt worden, bisher aber ohne Erfolg. Der Künstler kann das nicht ganz verstehen: "Wir arbeiten gemeinnützig und schaffen einen Ort für Kunst, der so in Wien selten ist." Trotzdem bleibt er optimistisch: "Vielleicht kommt das noch."
Für die Zukunft wünscht sich das Team vor allem eines: dass das Studio so bleibt, wie es ist – offen, gemeinschaftlich und frei von Konkurrenzdenken. "Wir wollen einfach eine gute Zeit miteinander haben. Und einen Ort, an dem das möglich ist", schließt er ab.
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