Osteoporose
Trotz Knochenschwund in Bewegung bleiben

- Regelmäßige Bewegung stärkt die Knochen.
- Foto: Eddie K./Pixabay.com
- hochgeladen von Margit Koudelka
Rund die Hälfte der Osteoporose-Patienten leiden nach einem Wirbeleinbruch dauerhaft an Rückenschmerzen. Diese beeinträchtigen sowohl die Lebensqualität als auch die Mobilität der Betroffenen.
ÖSTERREICH. Ein typisches Anzeichen eines Wirbeleinbruchs ist eine Änderung der Körperhaltung. Osteoporose-Patienten bilden oft einen Rundrücken aus. Es kommt zu einer zunehmenden Belastung und somit einer Reizung der Band- und Sehnenstrukturen. Durch beständige lokale Entzündungsherde kann die Muskulatur ihrer Stützfunktion nur mehr eingeschränkt nachkommen, und die Rückenschmerzen chronifizieren sich. Für die Betroffenen ergibt sich ein Teufelskreis: Aus Angst vor weiteren Brüchen oder Schmerzen schränken sie ihre körperliche Aktivität stark ein. Der Bewegungsmangel erhöht aber das Risiko, dass Osteoporose entsteht oder fortschreitet. Eine Knochendichtemessung kann bei der Früherkennung helfen. Anhand dieser lässt sich einschätzen, wie hoch das Risiko ist, Wirbelkörper- und Knochenbrüche zu erleiden. Eine Knochendichtemessung sollte allerdings nur dann durchgeführt werden, wenn bestimmte Risikofaktoren vorliegen.
Für die Therapie wird Bewegungstraining empfohlen, um die knochenaufbauenden Prozesse sowie die Knochenstruktur zu verbessern. Leider lassen sich die Patienten bei Rückenschmerzen aber nur sehr selten dazu motivieren. Daher gilt es zunächst, die Schmerzen gezielt medikamentös zu lindern (beispielsweise mit Entzündungshemmern ohne Kortison, Opioiden oder Muskelrelaxantien). Physiotherapeutische Maßnahmen (Krankengymnastik, Kälte- und Wärmeanwendungen) tragen ebenso dazu bei, Bewegung überhaupt wieder erträglich zu machen.
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