Ähnliche Symptome, jedoch ganz unterschiedliche Erkrankungen
Mini Med Studium: Asthma und COPD

Marco Idzko, Leiter der Klinischen Abteilung für Pulmologie der Medizinischen Universität Wien mit Moderatorin Margit Koudelka. | Foto: Mini Med / Schröder
  • Marco Idzko, Leiter der Klinischen Abteilung für Pulmologie der Medizinischen Universität Wien mit Moderatorin Margit Koudelka.
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(mak). Asthma ist eine der häufigsten Lungenerkrankungen bei Jugendlichen und Erwachsenen. Meist geht das Asthma mit Allergien Hand ind Hand, selten sind die Ursachen anderer Art. "Es ist eine chronische bronchiale Entzündung, die eine Atemwegsenge und somit akute Atemnot mit sich bringt", weiß Marco Idzko, Leiter der Klinischen Abteilung für Pulmologie der Medizinischen Universität Wien. Im Asthma-Management setzt man vor allem auf eine konsequente antientzündliche Therapie. Häufig nehmen es die Patienten mit dem Gebrauch ihrer Asthma-Sprays jedoch nicht so genau, und greifen nur im akuten Bedarfsfall danach. Das ist einer der Hauptgründe für das Ausbleiben eines Therapieerfolges. Auch in beschwerdefreien Phasen sollte der Inhalator regelmäßig verwendet werden, um die bronchiale Entzündung in Schach zu halten.

Symptome in Schach halten

Im Gegensatz zum Asthma, das wiederkehrend, aber reversibel ist, stellt COPD eine fortschreitende Erkrankung, die sich durch dauerhaft verengte Atemwege äußert. Die chronisch obstruktiven Lungenerkrankung stellt weltweit die dritthäufigste Todesursache dar. Zudem betrifft COPD nicht ausschließlich die Lunge. "Es ist eine Systemerkrankung, die vielerlei Begleiterkrankungen mit sich bringt", so Idzko. Grundsätzlich unterscheiden Mediziner zwischen zwei verschiedenen Krankheitstypen. Während beim meist übergewichtigen "Blue Bloater" die COPD häufig mit Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes einhergeht, leidet der "Pink Puffer" oft auch an Osteoporose, Angstzuständen und Depressionen. Therapieziel ist es, die Symptome unter Kontrolle zu bringen und eine Verschlechterung des Zustandes des Patienten zu verhindern.

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