Windiges Unterfangen mit Retro-Musik
St. Andrä freut sich über Maibaum
Hurra: Der Maibaum in St. Andrä an der Traisen konnte trotz starkem Wind heil in luftige Höhen gehoben werden.
ST.ANDRÄ/HERZOGENBURG. Am letzten Tag des Monats April wurde in St. Andrä der Anfang des Sommers gefeiert und wortwörtlich in den Mai hineingetanzt. Das zählte nicht nur für die Gäste, sonder auch für den Maibaum selbst: Denn bei den immer wieder über den Kirchenplatz rasenden Böen war es gar nicht so einfach, den Baum aufzurichten.
Wackelnde Wipfel
So manch ein Zuseher war äußerst besorgt um den vom Winde verwehten Wipfel des Maibaums, während er sich langsam durch einen Traktor gestemmt, immer weiter in die Vertikale bewegte. Aber die Mitglieder der St. Andräer Feuerwehr hatten das Unterfangen bestens im Griff und den Baum ohne Probleme nach kurzer Zeit schon sicher im Boden verankert.
"Heuer ist unser Baum vier Kameradinnen und Kameraden der FF St. Andrä gewidmet: Franz Marton zum 70. Geburtstag, Markus Böck zum 50. Geburtstag, Gabriele Führlinger zum 50. Geburtstag und Günter Führlinger zu seinem 60. Geburtstag. Die Kameraden der FF St. Andrä an der Traisen gratulieren herzlich!",
sprach ehemaliger Kommandant Fritz Bertl die Widmung aus.
Tanz in den Mai
Aber das Aufstellen des Maibaums war nicht alles: Denn es wurde noch länger weitergefeiert und der Beginn des Mais und damit der warmen Monate gebührend gefeiert. Ganz besonders dabei war die musikalische Begleitung im Pfarrstadl, denn es wurde nur Retro-Musik von den 50er bis zu den 90ern gespielt.
Zur Sache:
Der Tanz in den Mai folgt in vielen Gemeinden dem Aufstellen des Maibaumes. So wird tagsüber der Baum aufgestellt, danach gibt es ein Fest, abends wird das Maifeuer entfacht und es werden die „bösen Geister“ des Winters vertrieben. Der Maitanz ist heute eine moderne Form der Walpurgisnacht, die weiterhin gefeiert wird.
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