Club der Kulturfreunde: Ihre Herzen schlagen für Kunst und Kultur im Unteren Traisental

- Präsident des Clubs der Kulturfreunde: Wolfram Geyer.
- Foto: Loiskandl
- hochgeladen von Sarah Loiskandl
UNTERES TRAISENTAL. Als Marialuise Koch, Obfrau des Vereines Kultur: Schloss Walpersdorf, Augenarzt Wolfram Geyer als Patientin in dessen Ordination den Vorschlag machte, ob er sich an der Verwirklichung eines "Clubs der Kulturfreunde" beteiligen wolle, wurde ein für die Region bahnbrechendes Förderprojekt geboren. Fünf Jahre später steht für Geyer nach wie vor fest: "Ich möchte meine Liebe und Begeisterung für Kunst und Kultur an andere Menschen weitergeben."
Gedanke der Regionalität
Er als Clubpräsident und die circa dreißig weiteren Mitglieder des "Clubs der Kulturfreunde" verfolgen drei gemeinsame Ziele: "Ein hochwertiges Kammermusikfestival in Schloss Walpersdorf zu fördern, einer möglichst großen Bevölkerungsgruppe im Unteren Traisental den Zugang zu Musik und bildender Kunst zu ermöglichen und die Region als Kultur-Hotspot zu etablieren." Der Club versteht sich als Förderverein, sowohl intellektueller als auch finanzieller Natur. Für einen jährlichen Kostenbeitrag kann man eine von drei Formen der Mitgliedschaft beantragen. Je nachdem, ob man als "Kulturfreund", "Kulturförderer" oder "Kulturmäzen" rangiert, erhält man unterschiedliche Boni. "Wir Clubmitglieder versuchen, möglichst viele Freunde und Förderer zu gewinnen", erklärt Geyer, "Die finanziellen Förderungen fließen in den Betrieb der Schlossfestspiele – Künstlergagen, Programmgestaltung oder zuletzt den Ankauf eines Bösendorfer-Konzertflügels." Der zentrale Gedanke der Kulturfreunde gilt der Regionalität: "Kurz gesagt: Im Traisental für die Traisentaler und alle anderen", betont der Clubpräsident. Warum er und die restlichen Mitglieder ihre Zeit und ihr Geld für diesen Zweck investieren? "Weil wir das Kulturleben in der Region, in der wir leben und arbeiten, unterstützen möchten." Diese Hingabe stößt auch in der Bevölkerung auf positive Resonanzen: "Wir waren über das enorme Echo, das wir bisher erhalten haben, glücklich überrascht. Wir werden weiterhin unser Bestes geben, das Programm für alle Altersstufen weiterzuentwickeln, damit jeder die Möglichkeit hat, Kultur genießen zu können."


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