Unimarkt-Neueröffnungen: Harsche Gewerkschaftskritik

Der Zielpunkt-Konkurs und die spätere Neueröffnung durch Pfeiffer ist für die GPA "verwerflich".
  • Der Zielpunkt-Konkurs und die spätere Neueröffnung durch Pfeiffer ist für die GPA "verwerflich".
  • hochgeladen von Martin Wurglits

Mit harscher Kritik hat die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) die Eröffnung der südburgenländischen Unimarkt-Filialen St. Michael am 15. Juni und Stegersbach am 22. Juni begleitet.

"Zuerst schickt die Firma Pfeiffer Zielpunkt in Konkurs, um dann nur einige Monate später ohne Altlasten neue Märkte zu eröffnen. Zuerst 2.500 Jobs auf Kosten der Allgemeinheit vernichten und sich dann rühmen, wenn 45 Arbeitsplätze geschaffen werden - das ist für mich moralisch verwerflich", kritisiert Michael Pieber, GPA-Geschäftsführer im Burgenland.

"Viele frühere Zielpunkt-Mitarbeiterinnen haben vor der Insolvenz enorm viele Überstunden geleistet, die aber vom Insolvenzentgeltfonds nicht abgegolten werden. Das bedeutet, dass sie dafür kein Geld sehen", macht Pieber aufmerksam.

Auch bei der Bildung einer Insolvenzstiftung für rund 100 burgenländische Zielpunkt-Mitarbeiterinnen habe sich die Firma Pfeiffer aus der Verantwortung genommen, so Pieber.

Start "in erfolgreiche Zukunft"

Auf die Vorwürfe der GPA geht Unimarkt auf Anfrage nicht ein. In einer Stellungnahme gegenüber dem Bezirksblatt hält Geschäftsführer Andreas Haider lediglich fest: "Wir sind sehr stolz darauf, drei neue Unimarkt-Filialen (Anm.: St. Michael, Großpetersdorf, Stegersbach) zu eröffnen. Durch diese Eröffnungen können wir unseren Mitarbeitern eine zukunftsreiche Stelle bieten. Bis jetzt wurden auch rund 35 ehemalige Zielpunkt-Mitarbeiter übernommen, mit der Eröffnung in Stegersbach im August werden es sogar rund 50 sein. Wir können nun gemeinsam mit unseren neuen Mitarbeitern in eine erfolgreiche Zukunft starten."

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