Leistbares Wohnen
AK-Umfrage zeigt: Geförderter Wohnbau ist gefragt

„Österreich hat mit dem geförderten gemeinnützigen Wohnbau ein wirkungsvolles, politisches und zukunftsfittes Werkzeug für leistbares Wohnen in der Hand“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl. | Foto: AKOÖ
  • „Österreich hat mit dem geförderten gemeinnützigen Wohnbau ein wirkungsvolles, politisches und zukunftsfittes Werkzeug für leistbares Wohnen in der Hand“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
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Die Nachfrage nach leistbaren Mietwohnungen wird auch in den Bezirken Grieskirchen und Eferding immer größer: Die Arbeiterkammer (AK) fordert, den sozialen Wohnbau zu stärken.

BEZIRKE. Der AK Wohnzufriedenheitsindex gibt Auskunft über Bedürfnisse und Sorgen der AK-Mitglieder rund ums Wohnen. Die aktuelle Erhebung zeigt die Folgen der im vergangenen Jahr gestiegenen Wohnkosten und die dadurch gestiegene Nachfrage am Mietmarkt: In Oberösterreich wird es für viele Menschen schwieriger, eine geeignete Mietwohnung zu finden. AK-Präsident Andreas Stangl fordert daher Maßnahmen, um mit gefördertem Wohnbau leistbaren Wohnraum zu schaffen.  Die Erhebung fand unter 800 Befragten im Jänner und Februar 2024 statt.

Leistbare Mietwohnungen schwer zu finden

"Generell ist die Wohnzufriedenheit bei jenen am höchsten, die im Eigentum leben. Jedoch führen gestiegene Baukosten dazu, dass immer mehr Menschen auf den Mietenmarkt drängen. Dort verschärft sich die Situation", informiert die AK. So geben aktuell sieben von zehn Befragten in den Städten Linz und Wels sowie den Bezirken Linz-Land, Wels-Land und Eferding an, es werde für sie zunehmend schwieriger, eine finanziell geeignete Mietwohnung zu finden. Sechs von zehn Befragten in den Bezirken Braunau, Grieskirchen, Ried und Schärding geben dies ebenfalls an.

Geförderter Wohnbau ist gefragt

Gleich nach dem Wohnen im Eigentum folgt im Wohnzufriedenheits-Ranking Wohnen zur Miete im geförderten Wohnbau. Im Vergleich zu „privaten Wohnungen“ ist die finanzielle Belastung geringer, der Standard bei Heizung und Wärmedämmung oft höher. Unbefristete Mietverhältnisse machen die Wohnform attraktiver. So ansprechend sie ist, so wenig verfügbar ist sie jedoch auch: Die Zahl der Haushalte, die in Oberösterreich Bedarf an einer geförderten Wohnung angemeldet haben, ist 2023 von 48.573 auf 51.635 Haushalte und somit um rund sechs Prozent gestiegen. Das zeigt eine Anfragenbeantwortung aus dem OÖ Landtag.
Gleichzeitig bewerteten 64 Prozent der Befragten aus dem AK Wohnzufriedenheitsindex Anfang 2024 in den Städten Linz und Wels sowie den Bezirken Linz-Land, Wels-Land und Eferding die Verfügbarkeit des geförderten Wohnbaus in der eigenen Gemeinde als „kritisch“ oder „schlecht“. 59 Prozent der Befragten aus den Bezirken Braunau, Grieskirchen, Ried und Schärding waren ebenfalls dieser Meinung.

Forderungen der AK

„Österreich hat mit dem geförderten gemeinnützigen Wohnbau ein wirkungsvolles, politisches und zukunftsfittes Werkzeug für leistbares Wohnen in der Hand, um das wir international vielfach beneidet werden. Es auszubauen ist dringend notwendig“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl. Während im Jahr 2023 in Oberösterreich 2.311 gemeinnützige Wohnungen gebaut wurden, fordert die AK zumindest 2.800 gemeinnützige Wohnungen pro Jahr zu errichten. Zusätzlich soll ein höherer Anteil des Bruttoinlandsproduktes als zweckgewidmete, öffentliche Wohnbaufördermittel zur Verfügung stehen. Aktuell liegt der Wert bei 0,4 Prozent, in der Vergangenheit über einem Prozent.


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