Florian 2019
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Berufsausbildungs-Workshops und spezielle Seminare für Lehrer stehen am Tagesprogramm des Ehepaares aus Aschach. | Foto: Elsener
  • Berufsausbildungs-Workshops und spezielle Seminare für Lehrer stehen am Tagesprogramm des Ehepaares aus Aschach.
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Brigitte und Josef Elsener aus Aschach sind mit ihrem Projekt "SASIA" für den Florian nominiert.

ASCHACH/DONAU (lel). Seit 16 Jahren unterstützt das Ehepaar Brigitte und Josef Elsener aus Aschach an der Donau Schulen und Kinder im Benin – ein kleiner Tropenstaat in Westafrika. Schon in ihrer Jugend verband Brigitte Elsener eine Liebe zu diesem Land. 2001 fand die erste Reise in den Benin statt. "Dabei wurde mir erst bewusst, wie viel Armut in diesem Gebiet herrscht", erinnert sich die inzwischen 59-jährige Lehrerin.

Mit Schulutensilien im Gepäck machte sich das Ehepaar auf den Weg, um Schulen mit ordentlicher Ausstattung zu unterstützten. 2003 wurde der Verein SASIA offiziell gegründet. Seitdem sind Brigitte und Josef Elsener – immer noch in Eigenregie – zwei Wochen im Jahr im Benin, wo sie nicht nur Schulen und Waisenkindern helfen, sondern auch spezielle Workshops zu Berufsausbildung und Alphabetisierung für Witwen sowie Lehrerseminare abhalten. "Wir sehen es als unsere Aufgabe, Menschen, die durch jahrhundertelangen Kolonialismus und Sklaverei keine Chance zu einer würdevollen Entwicklung hatten, so zu unterstützen, dass sie unabhängig ihr eigenes Leben meistern können. Die Basis dafür sind eine solide Schul- beziehungsweise Berufsausbildung. Damit wollen wir auch ein Zeichen gegen jede Form des Neokolonialismus setzen, das heißt gegen neuerliche Ausbeutung durch die Industrieländer", erklärt Brigitte Elsener.

Zur Finanzierung des Projektes ist das Ehepaar auf Möglichkeiten zur Präsentation von SASIA angewiesen. In Filmvorträgen, die hauptsächlich in österreichischen Schulen oder Gemeindezentren stattfinden, erzählen sie von ihren aktuellen Reisen und gesammelten Eindrücken. Natürlich sind freiwillige Spenden willkommen. "Damit wird nicht die Reise oder unser Aufenthalt finanziert. Jeder Euro kommt wirklich dem Projekt zugute", so Josef Elsener.

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