Bad Dachsberg
Ein Klimahaus, ein Fährmann und mehr Menschlichkeit

- Rudolf Lesslhumer, Christian Feurstein, Ferdinand Karer, Niklas Ruprechter und Bernhard Pointinger
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Zur Projekt-Präsentation "Klimahaus Bad Dachsberg" wurde in die Franz von Sales Aula ins Gymnasium Dachsberg geladen.
PRAMBACHKIRCHEN. Pater Ferdinand Karer, ehemaliger Direktor des Gymnasiums, freute sich über den großen Andrang zur Präsentation des bereits laufenden Projekts. Bei seiner Begrüßung wagte Karer bereits einen Blick in die Zukunft ins Jahr 2026 und meinte mit einem Augenzwinkern:
"Wenn dann alles fertig ist, dann habe ich Zeit und könnte als Fährmann über den Teich rudern – einzig das Ruderboot fehlt mir noch."
Der ehemalige Direktor erzählt, dass 500 Meter vom Gymnasium entfernt ein Ort entsteht, wo man sich auch auf das Klima konzentriert: Das politische Klima, das gesellschaftliche Klima und das Klima an sich. "Es braucht tatsächlich ein bisschen mehr Menschlichkeit in unserer Gesellschaft, in unserem Leben, denn das Klima ist, trotz Klimaerwärmung, kälter geworden."
Ein Haus für Kinder und Jugendliche und alle Schulen der Region soll es werden. Aber auch Firmen, Institutionen und Betriebe können im Klimahaus Seminare abhalten.
Ehrenamtliche Helfer gesucht
Bernhard Pointinger und Niklas Ruprechter von Pointinger Green Building präsentierten den Bau und die Gestaltung des Grundstückes ebenso wie die geplante Energieversorgung. Als "flexibel in der Nutzung und auch flexibel in der Architektur" beschreibt Pointinger das Klimahaus. Ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter werden noch gesucht.
Kosten: 2,8 Millionen Euro
Der Bau mit der gesamten Einrichtung, mit der Außengestaltung – es ist ein Weg rund um den Teich geplant, mit Plätzen zum Verweilen und Lagerfeuer-Möglichkeiten – wird rund 2,8 Millionen Euro kosten. Davon ist schon der Großteil beisammen, rund 1,9 Millionen investiert der Orden, die Oblaten des hl. Franz von Sales. Circa 100.000 Euro fehlen jedoch noch. Man versucht, das Geld mit Spenden zu lukrieren: Es gibt dazu eine Baustein-, Spenden- und Sponsoringaktion. Provinzial Josef Költringer war ebenfalls zu Gast an dem Infoabend: Er ist ein großer Freund des Projekts "Klimahaus Bad Dachsberg" und unterstützt, wo er kann – so auch mit der Initiative, dass man Wein vom Leberl-Gut kaufen kann und damit dem Projekt Spenden zuteilwerden lassen kann.
Lehrer kümmern sich um Betrieb
Betreiben wird das Klimahaus das Gymnasium und ORG Dachsberg, die Leitung werden zwei Lehrer des Gymnasiums übernehmen: Rudolf Lesslhumer und Doris Amersberger als seine Stellvertretung.
Alle Infos zu Bausteinaktion, Spenden und Sponsoring: https://klimahaus.dachsberg.at/info.pdf
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