Krampfadern-OP
Kürzerer Aufenthalt nun auch im Klinikum Grieskirchen möglich

Auch die Nachsorge wird am Klinikum-Standort in Grieskirchen geregelt – wie hier eine Nahtentfernung nach erfolgtem Eingriff. | Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann
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  • Auch die Nachsorge wird am Klinikum-Standort in Grieskirchen geregelt – wie hier eine Nahtentfernung nach erfolgtem Eingriff.
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Krampfadern im Foku: Mit rund 180 Operationen jährlich bildet die Varizenchirurgie am Klinikum Grieskirchen einen der Schwerpunkte.

GRIESKIRCHEN. Das Klinikum Wels-Grieskirchen bietet an beiden Standorten Varizenoperationen an. Wie in Wels schon jahrelang praktiziert, werden nun auch am Standort Grieskirchen die Eingriffe immer häufiger tageschirurgisch durchgeführt. Patienten schätzen die kürzeren Aufenthalte im Krankenhaus, die dank einer gut koordinierten OP-Planung möglich sind.

Die Abteilung für Chirugie II in Grieskirchen ist auf die Behandlung von Hernien und Varizen (Krampfadern) spezialisiert. Diese planbaren Behandlungen reichen von der Abklärung und Beratung über sämtliche operative Möglichkeiten bis hin zur Nachsorge. Vor allem Varizenoperationen werden immer häufiger tageschirurgisch durchgeführt.

„Alle Arten von Krampfadern können heute sicher entfernt werden. Jeder Patient erhält bei uns die für ihn individuell abgestimmte Therapieform. Diese Operationen eignen sich hervorragend für tageschirurgische Eingriffe: Sie sind risikoarm, die Nachwirkungen bedürfen in den meisten Fällen keiner medizinischen Beobachtung. Die Patienten können noch am selben Tag wieder nach Hause gehen“

, erläutert Günter Peinthor, Standortleiter der Chirurgie am Klinikum-Standort Grieskirchen.
Von der Möglichkeit des tageschirurgischen Eingriffs machen deshalb immer mehr Menschen Gebrauch und umgehen damit einen stationären Krankenhausaufenthalt.

Krampfadern adé

In der spezialisierten Varizenambulanz erfolgt vorab die fachliche Abklärung. Die Experten beraten die Patienten über unterschiedliche Therapievarianten, Behandlungsaussichten und mögliche Nebenwirkungen. Sofern kein besonderes Risiko besteht, wird der Patient für einen tageschirurgischen Eingriff vorbereitet und ausführlich informiert. Im Narkosegespräch kurz vor dem Eingriff werden nochmals offene Fragen erläutert, eine Evaluierung der Risikofaktoren durchgeführt sowie mögliche Nebenwirkungen und entsprechende Maßnahmen erklärt.

Nicht nur jüngere, berufstätige Menschen profitieren von der tageschirurgischen Option. Auch andere Patientengruppen bevorzugen immer öfter, wenn sie abends wieder in den eigenen „vier Wänden“ schlafen können. Selbstverständlich sind bei Fragen oder besorgniserregenden Nebenwirkungen Mitarbeiter des Chirurgie-Teams rund um die Uhr erreichbar.

Standort-Schwerpunkt

Mit rund 180 Operationen jährlich bildet die Varizenchirurgie einen der Schwerpunkte des Standortes. Unter Leitung von Günter Peinthor versorgt das Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten Patienten mit einer umfassenden Bandbreite an operativen Möglichkeiten, kompetenter Beratung und persönlicher Nachsorge.

Am Klinikum Grieskirchen wird vorab die Behandlung abgeklärt. | Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann
  • Am Klinikum Grieskirchen wird vorab die Behandlung abgeklärt.
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Krampfadern - die wichtigsten Fragen

  • Was sind Krampfadern? Als chronisch-venöse Insuffizienz oder Varizen, im Volksmund Krampfadern genannt, bezeichnet man erweiterte oberflächliche Venen. Ihre Ursache liegt primär in einem verminderten Venenklappenschluss und einer Venenwandschwäche der unteren Extremität. Varizen können zu Ödemen, Schmerzen, Entzündungen und vor allem zu Unterschenkelgeschwüren („offenes Bein“) führen.
  • Was sind die Risikofaktoren? Zu den Risikofaktoren für Krampfadern zählt hauptsächlich genetische Veranlagung. Neben Geschlecht und Alter, Schwangerschaft und hormonellen Einflüssen sind vor allem Übergewicht, langes Stehen und Sitzen, enge Kleidung und Bewegungsmangel für das Entstehen der Varizen verantwortlich.
  • Wie gestaltet sich die Therapie? Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Schwere und geschwollene Beine oder nächtliche Wadenkrämpfe sind oft erste Anzeichen einer Venenschwäche. Dann sollte bereits der Facharzt aufgesucht werden, denn durch Früherkennung können schwerwiegende Folgen vermieden werden. Standardverfahren in der Abklärung sind die Anamnese und die klinische Untersuchung, die Duplex-Sonographie des oberflächlichen und tiefen Systems mit Farbcodierung von Flussinformationen, um morphologische und funktionelle Kriterien zu interpretieren, sowie die radiologische Darstellung des Venensystems mit Kontrastmittel (Phlebographie). In der Behandlung von Venenschwächen gibt es zahlreiche chirurgische Verfahren, wie etwa die komplette oder teilweise Entfernung der betroffenen Venen durch Crossektomie und Stripping oder die Anwendung von endoluminalen Verfahren, bei welchen über Lichtfaserleiter oder Radiowellenkatheter mit Hilfe von Laser- bzw. Radiowellenenergie die Vene gezielt von innen verschlossen wird – um nur zwei Therapiemethoden zu nennen.
Auch die Nachsorge wird am Klinikum-Standort in Grieskirchen geregelt – wie hier eine Nahtentfernung nach erfolgtem Eingriff. | Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann
Günter Peinthor, Standortleiter der Chirurgie am Klinikum-Standort Grieskirchen. | Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann
Am Klinikum Grieskirchen wird vorab die Behandlung abgeklärt. | Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

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