Wenn das Racket im Schrank bleiben muss

- <b>Anfang März war</b> Oliver Marach aufgrund der Davis-Cup-Partien mit seiner Frau und den Kindern in Graz zu Gast, jetzt harrt er in Panama der Dinge.
- Foto: GEPA
- hochgeladen von Christoph Hofer
Am andere Ende der Welt stellt sich Oliver Marach auf Indoortraining ein.
Wie schnell Höhen und Tiefen im Sport beieinander liegen, hat jetzt auch Tennisprofi Oliver Marach erfahren. Vor wenigen Tagen strahlte er noch mit dem Davis-Cup-Team nach dem Sieg gegen Uruguay um die Wette, aktuell ist der gebürtige Grazer aber zum Zusehen verdammt. "Ich hatte nach dem Länderkampf Schmerzen und war noch bei meinem Arzt in Deutschland, als uns die Meldung erreichte, dass sechs Wochen kein Tennisturnier stattfinden wird."
Freiheitsentzug
Der Grund für die unfreiwillige Pause ist natürlich das Coronavirus, das auch Marachs Heimat in Panama bereits erreicht hat. "Es sind wenige Leute am Strand zu sehen, auch in den Städten geht es ruhiger zu. Meine Kinder haben derzeit keine Schule, der Unterricht läuft übers iPad", erzählt der 39-Jährige, der sich nun in den eigenen vier Wänden fit halten muss. "Für Sportler, die Freiheit gewohnt sind, ist das natürlich extrem bitter."
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