Hohe Stromkosten - DANKE
Stromverbrauchsbremse statt Stromkostenbremse

Die grüne Linie dokumentiert eine Stromverbrauchsentwicklung wie sie sein soll:
Von März 2007 bis März 2017 ein 4-Personen-Haushalt, seit April 2019 ein 3-Personen-Haushalt.

Interessant ist die rote Kurve - hier ist der "durchschnittliche Verbrauch" für einen 3-Personen-Haushalt, wie er laut Statistik ist, dargestellt.
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  • Die grüne Linie dokumentiert eine Stromverbrauchsentwicklung wie sie sein soll:
    Von März 2007 bis März 2017 ein 4-Personen-Haushalt, seit April 2019 ein 3-Personen-Haushalt.

    Interessant ist die rote Kurve - hier ist der "durchschnittliche Verbrauch" für einen 3-Personen-Haushalt, wie er laut Statistik ist, dargestellt.
  • hochgeladen von Rainer Maichin

Nachdem die Österreichische Regierung weiterhin versucht unsere hohen Stromkosten mit Geld (neue Schulden) zu lindern, zeigt dieser Beitrag die andere Möglichkeit auf.
Durch bewussten Stromkonsum zu sorgen, dass die Stromkosten niedrig bleiben, sollte eigentlich unser aller Anliegen sein!

Interessen der Wirtschaft

Wie bei vielen Entscheidungen wird auch leider beim Kapitel "hoher Strompreis" nicht nachhaltig fertig gedacht. Die Interessen der Wirtschaft nach möglichst hohem Absatz, und die Interessen der Politik "Wahlpropaganda" dürften hier den Ausschlag gegeben haben.

Interessen der Konsumenten

Wir Konsumenten sollten eigentlich bedacht sein, unseres Konsum und unsere Verbräuche vernünftig zu managen. Einige Hundert Euro zusätzlich auf unserem Konten schauen zwar schön aus, aber bewirken im Prinzip nichts - um den hohen Stromverbrauch zu reduzieren. Ein hoher Stromverbrauch ist dann auch die Basis für weitere hohe Stromkosten in der Zukunft.

Praktisches Stromsparbeispiel

Nachfolgend werden die wichtigsten Maßnahmen aufgezählt, damit es ein 3-Personen-Haushalt geschafft hat, die Vorgaben des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) um etwa 45 Prozent zu unterbieten.

2.500 bis 2.900 kWh pro Jahr - Hinweis vom Ministerium

Das Ministerium für Klimaschutz sieht für unseren 3-Personen-Haushalt einen durchschnittlichen Stromverbrauch (ohne Warmwasserbereitstellung) von 2.500 bis 2.900 kWh pro Jahr.

1.519 kWh pro Jahr durch "Hausverstand"

Bei diesen 1.519 kWh pro Jahr sind sogar noch der Wasserkocher und der Strom für die Gastherme enthalten. Diese 270 kWh gehören eigentlich zur Warmwasserbereitung dazu...

Stromverbrauchs-Aufstellung

In der Vergangenheit wurden viele Verbräuche mittels Stromverbrauchsgeräte ermittelt. Da deren eigener Verbrauch aber auch vom Smart Meter aufgedeckt wurde, sind nun alle Stromverbrauchsmessgeräte seit dem 1. Mai 2022 augesteckt. Mit dieser Maßnahme ist auch eine Leistung von Null Watt wieder möglich, wenn der Kühlschrank eine Pause macht...

Unser jährlicher Stromverbrauch von 1.519 kWh setzt sich aus folgenden Positionen zusammen.
Kochen..............580 kWh
Für das Kochen benötigen wir etwa 580 kWh pro Jahr. Da wir auch sehr stark auf "Foodsharing" zurückgreifen wird hier unser Stromverbrauch natürlich nach unten "manipuliert".

PC-Anlage..........172 kWh
Per 31.8. beträgt der jährliche Stromverbrauch etwa 172 kWh. Im Februar wurde eine "neue" PC- Anlage angeschafft. Der zukünftige Jahresverbrauch liegt dann bei etwa 98 kWh. Die alt-Anlage hatte einen jährlichen Stromverbrauch von 270 bis 320 kWh.

Gastherme..........150 kWh
Unsere Gastherme hat einen jährlichen Stromverbrauch von etwa 150 kWh. etwa 90 Prozent beansprucht die Umwälzpumpe. Die Standby-Leistung beträgt 9 Watt. Sie fällt allerdings nur sehr selten an, da die Heizung bei nicht-Betrieb ausgesteckt wird. Nur bei sehr kalten Temperaturen wird der Heizbetrieb mittels Zeitschaltuhr aufrechterhalten.

Beleuchtung........150 kWh
Für die Beleuchtung benötigen wir etwa 150 kWh pro Jahr. Neben Led-Leuchtmittel haben wir auch noch Energiesparlampen im Einsatz. Durch konsequentes "Nutzungsmanagement" dürfte hier noch ein kleines Einsparpotential liegen.

Wasserkocher......120 kWh
Um unnötige Leitungsverluste zu sparen, hat unsere Küche nur kaltes Wasser. Die Warmwasserzuleitung wurde deaktiviert. Das meiste warme Wasser wird für das Geschirrwaschen benötigt, daneben wird auch für die Teezubereitung auf den Wasserkocher zurückgegriffen. 

Frühstück..............105 kWh
Die Position "Frühstück" wurde über den Smart Meter ermittelt.

Kühlschrank.........79 kWh
Unser Kühlschrank hat laut Werksangabe einen jährlichen Stromverbrauch von 108 kWh. Da wir ihn aber auf die wärmste Stufe(8 Grad) eingestellt haben, konnten wir diesen niedrigen Wert erreichen

Waschmaschine.....48 kWh
Aktuell haben wir eine Waschmaschine mit 8 kg Füllvolumen und einer max. Schleuderdrehzahl von 1.600 U/Minute. Sie wird eigentlich immer vollständig befüllt.
In den letzten 12 Monaten wurde die Waschmaschine 110-Mal eingeschaltet.

Wir hatten mit dem 40-gradigen Sparprogramm begonnen, dann auf das 30-gradige Sparprogramm vorgewagt. Seit dem 2. Juli 2022 waschen wir mit 20 Grad. Nachfolgend ein Stromverbrauchsvergleich bei den entsprechenden Temperaturen:

40 Grad.... etwa 0,63 kWh
30 Grad.... etwa 0,53 kWh
20 Grad.... etwa 0,145 kWh

Staubsauger...........40 kWh
Den jährlichen Stromverbrauch unseres Staubsaugers schätze ich auf 40 kWh

Fön.............................40 kWh
Für den Fön und sonstige Verbräuche, wie div. Ladegeräte, schätze ich den Jahresverbrauch bei 40 kWh ein.

2. PC-Anlage..............20 kWh
Es gibt auch noch einen Notebook, Der Jahresverbrauch von diesem wird auf 20 kWh geschätzt.

Sonstiges..........................15 kWh

Eventuell gibt es dann noch eine Überarbeitung, aber im Großen und Ganzen solle alles stimmen

Das Internet-Modem hat eine Lesitung von etwa 9 Watt und wird der PC-Anlage dazugerechnet.

Nein - DANKE!

Folgende elektrische Geräte werden bei uns nicht verwendet:

Gefrierschrank: Unser Gefrierschrank hatte eine jährlichen Stromverbrauch von etwa 300 kWh und dient aktuell als Küchenkastl, siehe beigefügtes Bild. Er ist eigentlich nicht notwendig, für Notfälle hat unser Kühlschrank ein Gefrierfach.

Geschirrspüler
Unser Geschirrspüler wurde schon seit vlielen Jahren nicht mehr eingeschaltet. Das Geschirr wird mittel Handwäsche gereinigt. Wasser- und Energieverbrauch sind dabei niedirger, wie beim Geschirrspüler.

Fernseher: Unser Fernseher wurde im Jahr 2013 defekt und nicht mehr ersetzt. Den heutigen jährlichen Stromverbrauch schätze ich auf etwa 200 kWh.

Wäschetrockner
Einen Wäschetrockner hatten wir nie, unsere Wäsche wird an der Wäscheleine getrocknet. Über den Winter auch manchmal am Sprossenheizkörper im Bad.

Standby-Verbräuche
Durch die Smart Meter-Analyse verloren dann auch die Stromverbrauchsmessgeräte ihren Arbeitsplatz. Somit sind keine Standby-Verbräuche vorhanden.

Links:
Webseite Klimaaktiv
Stromanalyse (Vorgängermodel)
Foodsharing (Webseite)
Stromsparen mit Smart Meter

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