In Graz rollt der Rubel für die Kleinsten

- Neben dem Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen ist Stadtrat Kurt Hohensinner auch die Sanierung bestehender Einrichtungen wichtig.
- Foto: Stadt Graz/Fischer
- hochgeladen von Christoph Hofer
Die Stadt Graz möbelt Einrichtungen für die Kinderbetreuung auf: 1,2 Millionen Euro stehen zur Verfügung.
Der stetige Zuzug nach Graz wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus – so auch auf die Kinderbetreuung, schließlich muss es in einer wachsenden Stadt auch genügend Einrichtungen geben. Die Stadt hat in den letzten Jahren sehr viel in diese Richtung investiert, im heurigen Sommer steht nun aber einmal die Sanierung von bereits bestehenden Kinderbetreuungseinrichtungen auf dem Programm.
Erst vergangene Woche hat der Stadtsenat entsprechende Mittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro freigegeben. Große Baumaßnahmen werden in zumindest drei Bezirken in den Sommerferien über die Bühne gehen.
"Der Sommer wird traditionell dafür genutzt, um wichtige Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen in diesen Einrichtungen durchzuführen. So wird Raum für die nächsten Generationen geschaffen und die Entwicklung der Kleinsten optimal gefördert", freut sich Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.
Großes Sanierungspaket
Besonders stark vom Sanierungspaket profitieren diesmal die Schülerhorte Dominikanergasse, wo das bestehende räumliche Potenzial bewusst für Umstrukturierungen genutzt wird. Der Kindergarten bleibt bestehen, es ist aber geplant, die zwei Schülerhorte zusammenzulegen. Auf diese Weise entsteht ein Speisesaal, in dem 130 Kinder gemeinsam essen können. Neben der Sanierung der Sanitäreinrichtungen wird auch die Heizung überholt und an die Fernwärme angeschlossen sowie die Elektrotechnik erneuert. Das Projekt schlägt sich mit 650.000 Euro zu Buche. 2022 soll ein weiterer Bauabschnitt am Standort erfolgen.
Lebensräume für Kinder
Kräftig gebaut wird aber auch in Mariatrost und Andritz: Im Kindergarten in der Schönbrunngasse wurde bereits im Vorjahr mit den Sanierungsarbeiten im südlichen Teil des Gebäudes gestartet, nun ist der Rest der Erneuerungen dran.
In Summe werden für fünf Kindergartengruppen die Sanitäranlagen sowie Wände und Böden erneuert. Im Schülerhort Prochaskagasse erfolgte die Sanierung des Innenbereichs in den vergangenen zwei Jahren. Diesen Sommer folgt die Erneuerung der Gebäudehülle inklusive Sockelleisten, Eingangsbereich und Rampe.
Warum diese Adaptierungen so wichtig sind, erklärt Hohensinner abschließend: "Die Betreuungseinrichtungen sind wichtige Lebensräume für unsere Kinder, die räumliche Ausstattung ist hier ein wesentlicher Faktor, dass sie sich wohlfühlen können. Deshalb ist es uns besonders wichtig, diese attraktiv und pädagogisch wertvoll zu gestalten."
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