WOCHE-Leser Günther Huber fordert: "Radfahrer müssen sich in der Stadt wieder sicherer fühlen können!"

Eigene Radwege statt gemischtem Verkehr will G. Huber. | Foto: Shock/Fotolia
  • Eigene Radwege statt gemischtem Verkehr will G. Huber.
  • Foto: Shock/Fotolia
  • hochgeladen von Stefan Haller

Der WOCHE-Leser Günther Huber fordert mehr Sicherheit und härtere Strafen im Grazer Verkehr.

In der vergangenen Ausgabe der WOCHE forderte Tourismus- und Verkehrsexperte Nick Classen einen "Marshall-Plan" der Mobilität für Graz. Vor allem die Verkehrssituation für Radfahrer kritisierte der gebürtige Niederländer, er verlangte eine Verminderung des "Gebote-Dschungels" und schlug einen gemischten Verkehr auf den Grazer Straßen vor. Für WOCHE-Leser Günther Huber ein vollkommen falscher Ansatz. Er fordert ebenso wie Classen eine Gesamtlösung, setzt dabei allerdings auf klarer definierte Radwege und mehr Sicherheitsgefühl für Radfahrer.

Striktere Trennung

"Das Fahrrad ist sicher das beste Verkehrsmittel in der Stadt. Leider haben wir Politiker, die sich zwar Gedanken über Vorteile für Radfahrer machen, dabei machen sie aber vieles falsch", meint Huber. Er setzt auf eine strikte Trennung der Verkehrsteilnehmer: "Radfahrer am Gehsteig sind absolut abzulehnen, ebenso eine Fahrt durch Parks. Dort lassen Eltern ihre Kleinkinder herumtollen und plötzlich kommt ein Radfahrer, undenkbar, was dann passiert." Ebenso sei aber auch das Gehen von Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern auf Radwegen abzulehnen. "Den Fahrradweg dürften keine Fußgänger oder Eltern mit Kinderwagen benützen. Ein Fahrradweg gilt ausdrücklich für Personen die berechtigt sind, einen Fahrradweg zu benützen", so Huber. Alle nicht berechtigten Benutzer müssten seiner Meinung nach mit einem Strafmandat rechnen, ausgestellt von der Polizei oder der Ordnungswache. "Nicht berechtige Benutzer sollten bei einem Unfall mit einem Radfahrer automatisch schuldig sein."

Radwege sicherer gestalten

Um die Radfahrer auch auf den für sie vorgesehenen Radwegen zu halten, müsse man ihnen laut Huber auch mehr Sicherheitsgefühl vermitteln. "In Graz gibt es beispielsweise viel zu viele Radwege gegen die Einbahn. Man nehme nur die obere Klosterwiesgasse – wenn sich hier Radfahrer mit Autos begegnen kann niemals der nötige und vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten werden." Der Lösungsansatz müsse radikal ausfallen: "Im Endeffekt muss man hier einfach auf Parkplätze verzichten, dann erst entsteht genug Platz für alle Verkehrsteilnehmer."

Schreiben Sie uns:
Eine Stärkung des Sicherheitsgefühls für Radfahrer. Härtere Strafen für falsche Benutzung von Radwegen? Was halten Sie von den Ideen von WOCHE-Leser Günther Huber? Schreiben Sie uns Ihre Meinung per E-Mail an leserbrief@woche.at, per Post an die "WOCHE Graz", Gadollaplatz 1/6.Stock, 8010 Graz, posten Sie online auf www.meinbezirk.at/graz oder auf www.facebook.com/wochegraz.

Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.