Über den Dächern der Murmetropole

- <b>110 Meter: </b>Die Herz-Jesu-Kirche ist das höchste Grazer Gebäude
- Foto: KK
- hochgeladen von Christoph Sammer
Die WOCHE geht hoch – fünf Fragen, fünf Antworten: Der Grazer Stadtbaudirektor Bertram Werle geht mit uns in die Luft.
Ab wann gilt ein Hochhaus als Hochhaus in Graz?
Generell spricht man dann von einem Hochhaus, wenn die höchste Etage des Gebäudes mehr als 22 Meter über dem Erdboden liegt.
Warum gibt es in Graz keine Wolkenkratzer?
Durch erhöhte Auflagen, unter anderem in Sachen Brandschutz und Lifttechnik, sind solch hohe Gebäude in Graz nicht wirtschaftlich genug.
Oder ganz kurz und einfach gesagt: Der Grazer Markt gibt das nicht her!
Warum wurden in Graz früher Hochhäuser gebaut?
In den Sechzigern und Siebzigern waren Hochhäuser ein Zeichen der modernen Wohnform. Durch den starken Zuzug der ländlichen Bevölkerung war man gezwungen, Wohnraum zu schaffen.
Graz wächst schnell. Was heißt das für den Wohnraum?
Das Gebot der Stunde lautet: Graz muss auf jeden Fall dort verdichten, wo der öffentliche Verkehr gut ausgebaut ist. Denn durch Randbebauung wird das Verkehrsproblem verstärkt.
Welche Hochhaus-Projekte wurden nie realisiert?
Der Stadionturm bei der UPC-Arena wurde höher geplant, wurde allerdings nie in dieser Form gebraucht. Auch beim Autobahnzubringer Liebenau war einst ein 75 Meter hoher Hotelturm geplant, allerdings nie gebaut.
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