Sorge um Grazer Bäume nach Bau eines Zaunes

Dieser Baum ist einem Zaun-Bau zum Opfer gefallen. | Foto: Grüne
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Baumschützer warnen: Durch rüdes Vorgehen beim Zaunbau wurde Baum gefällt. Weitere sind in Gefahr.

Graz soll grüner werden: Dafür setzen sich nicht nur zahlreiche Anrainer ein, auch die schwarz-blaue Rathauskoalition hat ja im Vorjahr angekündigt, mehr Bäume pflanzen zu wollen.
An der Ecke Humboldtstraße/Jahngasse, unmittelbar beim Humboldthof, ist kürzlich allerdings das Gegenteil passiert. Wie aufmerksame Bürger festgestellt haben, musste im Zuge der Errichtung eines Zauns ein Baum weichen. Die Fällung hätte laut der Grünen Gemeinderätin Andrea Pavlovec-Meixner aber verhindert werden können. "Die vom Mehrheitseigentümer der Liegenschaft beauftragte Firma ist so unsensibel vorgegangen, dass der Wurzelbereich massiv verletzt wurde. In der Folge wurde eine Kronenkappung durchgeführt, aber der Zustand des Baumes war durch beide Maßnahmen so schlecht, dass er nun entfernt werden muss."

Baumschützer sind besorgt

Eine Ersatzpflanzung wurde seitens des Baumschutzreferates vorgeschrieben. "Leider kommt es immer wieder vor, dass Baufirmen und private Eigentümer auf die durch die Baumschutzverordnung geschützten Bäume keine Rücksicht nehmen. Es wäre im konkreten Fall auch möglich gewesen, die Zaunpfähle so zu planen, dass sie nicht unmittelbar im Wurzelbereich eines Baumes gesetzt werden." Der Zaun soll entlang der Humboldtstraße weiter gebaut werden. Pavlovec-Meixner: "Grazer Baumschützer sind besorgt, da damit auch eine Esche und zwei Pappeln gefährdet sind, die am Rand des Grundstücks stehen und an den Gehsteig wurzeln. Ich appelliere daher, eine baumerhaltende Planung zu machen und umzusetzen!"

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