Eine Straße mit überraschend viel Lebensqualität

- Die Peter-Rosegger-Straße ist lebenswerter, als man im ersten Moment glaubt.
- hochgeladen von Klaus Krainer
Trotz des vielen Verkehrs findet man in der Peter-Rosegger-Straße noch genügend Grünflächen.
Der „Waldbauernbub“ Peter Rosegger ist wohl nahezu jedem Steirer ein Begriff, auch fast hundert Jahre nach seinem Ableben. In Graz wurde zu Ehren des Schriftstellers eine Straße nach ihm benannt, die im Bezirk Wetzelsdorf zu finden ist, in der die WOCHE-Straßenreporter Klaus Krainer und Christoph Hofer unterwegs waren.
Vom Don Bosco zieht sich die Peter-Rosegger-Straße bis zur Krottendorfer Straße und hat dazwischen einiges zu bieten. So zum Beispiel die mittlerweile stillgelegte Hummelkaserne, in deren unmittelbarer Umgebung auf dem Gelände der Firma „Delikomat“ bis vor einigen Jahren sogar ein Düsenjet gestanden ist. Warum, weiß heute aber niemand mehr. Gebaut wird ebenfalls fleißig in der Straße. Auf der ehemaligen Zirkuswiese entstehen in nächster Zeit Siedlungen für betreutes Wohnen.
Gute öffentliche Anbindung
Auf Höhe der Wachtelgasse treffen die Straßenreporter den rüstigen „Urwetzelsdorfer“ Johann Perwein. Der 73-Jährige hat sich Zeit seines Lebens für die Erhaltung der Grünräume in der Umgebung eingesetzt. „Ich bin mittlerweile Mitglied bei der Bergwacht und achte darauf, dass die Wanderwege in Wetzelsdorf und Umgebung erhalten werden.“ Perwein erfüllt quasi auch die Aufgabe eines Ombudsmannes, denn „wenn die Leute aus den Siedlungen Probleme haben, kommen sie zu mir.“
Auch Kurt Saurug wohnt in der Peter-Rosegger-Straße. Für ihn bietet die Straße ausreichend Ruhe und eine hohe Lebensqualität. Auch die Anbindung durch die öffentlichen Verkehrsmittel funktioniere gut. „Alles in allem ist die Peter-Rosegger-Straße vielfältiger und lebenswerter als sie im ersten Moment erscheinen mag und ein echter Geheimtipp.“
Ein guter Tipp ist auch das Restaurant „B & M“, das von Buki und Marijana Uka geführt wird. Die gebürtigen Kroaten haben das früher unter dem Namen „Alte Wache“ bekannte Gasthaus im Vorjahr übernommen. „Wir setzen vor allem auf internationale Küche“, sagt Hausherr Buki, „bieten aber natürlich auch kroatische Spezialitäten und Fisch.“
Christoph Hofer





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