Der Jogginghosentag ist eine Grazer Erfindung

- Die vier Initiatoren in ihrer Lieblingskleidung.
- Foto: KK
- hochgeladen von Lucia Schnabl
Der "Tag der Jogginghose" jährt sich zum zehnten Mal. Was viele nicht wissen: Seinen Ursprung hat er in Graz.
Gemacht für den Sport, verwenden sie die meisten von uns nach Feierabend für das exakte Gegenteil: die Jogginghose. Am 21. Jänner ist sie – dank vierer Grazer – auch im Büro salonfähig. Der "Internationale Tag der Jogginghose" wurde genau vor zehn Jahren von den damaligen Lichtenfelsgymnasiasten Alexander Painsi, Matthias Strohmeier, Matthias Geisriegler und Martin Riesel erfunden.
Die Idee ging viral
"Damals waren wir 15 und 16 Jahre alt und in derselben Klasse", erinnert sich Riesel. "Das erste Mal gingen wir zu Fasching im Jogger in die Schule. Im Jahr 2010 wollten wir diese Aktion wiederholen, weil der Faschingsdienstag da allerdings auf einen Ferientag fiel, erstellten wir kurzerhand eine Facebook-Veranstaltung für die Woche darauf – und die ging dann viral." Die Veranstaltung erfreute sich in kürzester Zeit über 100.000 Teilnehmer, im Jahr 2014 wurde der "Internationale Tag der Jogginghose" überdies von ORF-Moderator Armin Wolf aufgegriffen. "Sogar Medien aus Deutschland haben uns seither kontaktiert und zu dem Tag befragt", erzählt Riesel.
Jogging-Träger sind erwachsen
Heute sehen sich die Grazer nicht mehr so regelmäßig wie noch zu Schulzeiten. "Alexander Painsi ist mittlerweile Jurist, Matthias Geisriegler Softwareentwickler und Matthias Strohmeier in der Medienbranche tätig. Ich selbst stehe vor dem Abschluss des Bauingenieur-Studiums", berichtet Riesel über die vergangenen Jahre. Die Jogginghose ist für die Grazer aber nach wie vor das Kleidungsstück ihrer Wahl: "Wir tragen sie noch immer gerne – wenn auch eher in der Freizeit."
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