Auf Augenhöhe mit James Bond: "Graz Inside" in der Netzleitwarte der Energienetze Steiermark

- <f>Teamwork:</f> Urs Harnik-Lauris (links außen) und die Mitarbeiter der Netzleitwarte der Energienetze Steiermark sind energiegeladen.
- Foto: Jorj Konstantinov
- hochgeladen von Martina Maros-Goller
Die Netzleitwarte der Energie Steiermark ist eine Lebensader der Steiermark. Die WOCHE war exklusiv vor Ort.
Die Strom- und Gasversorgung der ganzen Steiermark wird von hier aus gesteuert. Die Netzleitwarte der Energienetze Steiermark, einem Tochterunternehmen der Energie Steiermark, ist gesichert wie ein Bunker und gewährleistet die Energieversorgung. Für die WOCHE-Serie "Graz Inside" führt Energie Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris durch die Lebensader der Steiermark. "Ein hochkarätiges Team arbeitet hier im Schichtbetrieb, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten", leitet er ein.
Rund um die Uhr
Alle Störungen und Ausfälle des gesamten Stromnetzes können in dieser Schaltzentrale auf einen Blick erfasst werden. "Neben der Hochtechnologie und IT hier vor Ort braucht es die Muskelkraft und Schwerarbeit auf den Masten", erklärt der Profi.
Pläne, Pläne, Pläne: Die Experten können jeden Haushalt in der Steiermark in verschiedenen Ansichten heranzoomen. "Wir beobachten das Wetter sehr genau, denn bei Unwetter oder Stürmen passiert natürlich mehr, weshalb rasch gehandelt werden muss."
Stille Helden
Dass die Magna und das LKH in Graz am "stromintensivsten" sind, liegt quasi auf der Hand. "Von rund 85 Prozent der Störfälle merken unsere Kunden nichts", erklärt Harnik-Lauris, dass nach einem mehrstufigen System vorgegangen wird.
Von der Netzleitwarte aus werden 29.000 Kilometer Strom und 4.000 Kilometer Gas koordiniert, in die Netzsicherheit werden jährlich 80 bis 100 Millionen Euro investiert.
Die WOCHE fühlt sich von Beginn an wie in einem James Bond Film und fragt zum Schluss, ob man theoretisch den Strom in jedem Haus ausschalten könne. "Ja, aber unser Auftrag ist die Versorgungssicherheit", lacht der Energieexperte.




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