Neuer Onlinekurs
Körperwahrnehmung und Social Media an der FH Joanneum

Schattenseite Sozialer Medien: Der Druck zur Selbstoptimierung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird immer größer. | Foto: pixabay
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  • Schattenseite Sozialer Medien: Der Druck zur Selbstoptimierung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird immer größer.
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In Zeiten des täglichen Medienkonsums und der Selbstinszenierung in sozialen Netzwerken ist Medienbildung insbesondere für Jugendliche von großer Wichtigkeit. Die FH Joanneum startet gratis Online-Kurs über Körperwahrnehmung und Social-Media.

STEIERMARK/GRAZ. Im Rahmen des Forschungsprojektes INSIDE wird die kritische Auseinandersetzung Jugendlicher mit dem Thema soziale Medien und Gesundheit gefördert. Aufbauend auf die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen im Grazer JA.M Mädchenzentrum mafalda, hat die Fachhochschule Joanneum nun einen Onlinekurs erstellt, der ab sofort zur Verfügung steht.

Theoretische und praktische Selbstreflexion

Soziale Medien nehmen gerade für Jugendliche und junge Erwachsene eine immer wichtigere und oft sogar identitätsstiftende Rolle ein. Durch vorherrschende Körperbilder und -trends kann es aber zu negativen Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden kommen. 
Vor diesem Hintergrund haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Institute Diätologie sowie Journalismus und Digitale Medien der FH Joanneum gemeinsam mit den oben genannten Partnern den Onlinekurs "Körperwahrnehmung & Social Media“" konzipiert.
Der Kurs richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Offenen Jugendarbeit und alle Interessierte.

"In knapp vier Stunden bekommen Teilnehmende theoretische Inputs, erfahren aber auch praktische Übungen, die der Selbstreflexion dienen und andererseits später in der Arbeit mit Jugendlichen umgesetzt werden können. Die Teilnehmenden schließen mit einem Zertifikat ab."
Manuela Konrad, Institut Diätologie FH Joanneum

Selbstinszenierungen auf instagram, TikTok und Co. können das Körperbild negativ beeinflussen. Der neue Onlinekurs will helfen, dem entgegenzuwirken.  | Foto: unsplash: Billie
  • Selbstinszenierungen auf instagram, TikTok und Co. können das Körperbild negativ beeinflussen. Der neue Onlinekurs will helfen, dem entgegenzuwirken.
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Gegen Bodyshaming und verzerrte Körperbilder

Der Kurs beinhaltet unter anderem Themen wie Ernährungskompetenz, Diäten und Genuss, gestörtes Essverhalten, Körperbilder und Trends auf Social Media. Außerdem lernt man, Social-Media-Inhalte bewusst zu nutzen und wie mit Hass und Bodyshaming in den sozialen Netzwerken umgegangen werden kann.

Zwei Bedarfs- und Bedürfnisanalysen gingen den Kursinhalten voraus: Einerseits mit Mädchen und jungen Frauen und andererseits mit Personen, die in der Offenen Jugendarbeit tätig sind und berichteten, welche Inhalte in der Arbeit mit Jugendlichen aller Geschlechter relevant sind.

Das INSIDE-Projektteam der FH JOANNEUM wurde im Rahmen des 40. Ernährungskongresses des Verbands der Diaetologen Österreichs mit einem DIAETAWARD in der Kategorie „Innovative diaetologische Praxis“ für die zukunftsweisende wissenschaftliche Arbeit geehrt. (v.l.n.r.: Sonja Radkohl, Manuela Konrad, Bianca Fuchs-Neuhold und Anna-Lena Aufschnaiter) | Foto:  FH JOANNEUM
  • Das INSIDE-Projektteam der FH JOANNEUM wurde im Rahmen des 40. Ernährungskongresses des Verbands der Diaetologen Österreichs mit einem DIAETAWARD in der Kategorie „Innovative diaetologische Praxis“ für die zukunftsweisende wissenschaftliche Arbeit geehrt. (v.l.n.r.: Sonja Radkohl, Manuela Konrad, Bianca Fuchs-Neuhold und Anna-Lena Aufschnaiter)
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Die Referentin in den beiden Modulen über Ernährung ist Anna-Lena Aufschnaiter, Diätologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Diätologie. Durch die zwei Module über Social Media führt Sonja Radkohl, Hochschullektorin am Institut Journalismus und Digitale Medien. Ergänzt wird das Programm durch ein von Manuela Konrad geführtes Interview mit Hannah Rohn, Fachstelle Mädchengesundheit Steiermark am Frauengesundheitszentrum Graz. Und auch die beiden Peers* Lavinia und Mariam kommen zu Wort und sprechen über ihre Erfahrungen zum Thema Körperbilder und Social Media.

*Was versteht man unter Peers?
    Als Peers werden Personen bezeichnet, die psychische Erkrankung und Gesundung erlebt und in einer Weiterbildung reflektiert haben. Ihre Erfahrungen teilen sie mit anderen Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen. (Quelle: promentesana.ch)

Das Projekt INSIDE  läuft von 1. Jänner 2022 bis 31. Dezember 2023 und wird gemeinsam mit JA.M Mädchenzentrum mafalda, dem Frauengesundheitszentrum (FGZ), Logo! Jugendmanagement sowie dem Frauengesundheitszentrum Graz umgesetzt. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der Agenda Gesundheitsförderung und des Fonds Gesundes Österreich.

Teilnahme am Onlinekurs

Der neue Onlinekurs „Körperwahrnehmung & Social Media“ kann online auf den Webseiten von LOGO Jugendmanagement und auf der Moodle-Plattform Digitale Gesellschaft (DIGIGES) von allen interessierten Personen absolviert werden. Voraussetzung zur Teilnahme sind einzig Registrierung und Anmeldung über die Website des LOGO Jugendmanagement – das ist auch ohne Zugehörigkeit zu einer Bildungseinrichtung möglich.

Mehr Infos und Anmeldung:

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Das INSIDE-Projektteam der FH JOANNEUM wurde im Rahmen des 40. Ernährungskongresses des Verbands der Diaetologen Österreichs mit einem DIAETAWARD in der Kategorie „Innovative diaetologische Praxis“ für die zukunftsweisende wissenschaftliche Arbeit geehrt. (v.l.n.r.: Sonja Radkohl, Manuela Konrad, Bianca Fuchs-Neuhold und Anna-Lena Aufschnaiter) | Foto:  FH JOANNEUM
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