Widerstand
Mutiger Weg im Umgang mit Photovoltaikparks

- "Die Demokratie wird dadurch wieder einmal untergraben!"
- hochgeladen von Erich Timischl
Das Land Steiermark legt ein Sachprogramm vor, um den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen zu beschleunigen - auch auf vom Land sogenannte umstittener Ackerflächen - sprich fruchtbare Ackerböden! Über 900 Hektar an sogenannten Vorrangzonen sollen ausgewiesen werden.
Das bedeutet, wenn in einer Vorrangzone eine Photovoltaik-Anlage geplant ist, muss die betroffene Gemeinde kein eigenes Widmungsverfahren mehr durchführen. "Die Demokratie wird dadurch wieder einmal untergraben!" Alle weiteren Genehmigungen werden zudem auf Landesebene gebündelt. Das beschleunigt das Verfahren und die Bürgerinnen und Bürger haben das Nachsehen.
Laut Umweltlandessrätin Ursula Lackner geht die Steiermark damit einen "mutigen Weg" und die Demokratie wird einfach abgestellt - die Bürgermeister können sich dahinter verstecken.
Das ist ein Freibrief zur Vernichtung fruchtbarer Ackerböden.
Die Bürgerinitiative der Gemeinde Fernitz-Mellach fordert ein in der Gesamtheit durchdachtes Konzept für die Zukunft, worüber die Bevölkerung gerne abstimmen möchte.
Herr Bürgermeister der Gemeinde Fernitz-Mellach, Robert Tulnik:
Wie kann jemand, der unseren Naturraum schützen will, eine derartige Bebauung befürworten oder sogar fördern?
Wie stehen Sie zur Zweckentfremdung von wertvollen Grünflächen?
Wie ist Ihre Einstellung zu regionaler, nachhaltiger Landwirtschaft?
Regionaut Erich Timischl
im Auftrag der PV-buergerinitiative Fernitz-Mellach
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