Graz-Umgebung
Suche nach Tierquäler

- Katzen in Gefahr: In Raaba-Grambach und Fernitz-Mellach wurden Katzen vermutlich von einem Tierquäler gehäutet.
- Foto: pixabay/rihaij – CC0
- hochgeladen von Alois Lipp
Im Bezirk geht ein Tierquäler um, der Katzen häutet. Die FPÖ setzt jetzt auf Ergreifungsprämie.
Es ist eine besonders brutale Vorgehensweise, die vermutlich ein Tierquäler bei Katzen in Raaba-Grambach und Fernitz-Mellach angewendet hat. Nach bestialischen Häutungen in der Landeshauptstadt ist nun auch der Bezirk Graz-Umgebung von dieser schrecklichen Form der Tierquälerei betroffen.
Ergreifungsprämie für Täter
Beim Vorfall in Fernitz-Mellach gab die Katzenbesitzerin an, dass sie bereits zwei Tage zuvor eine ungewöhnliche Verhaltensänderung der sonst eher als verschmust beschriebenen Katze festgestellt habe. Das total verängstigte Tier versteckte sich nur mehr in der Wohnung und verließ das Haus, entgegen sonstiger Gewohnheiten, nicht mehr. Die rund zehn Zentimeter lange und 1,5 Zentimeter breite, kahle Stelle wurde erst in weiterer Folge festgestellt und bei der Polizei zur Anzeige gebracht. "Ob ein Zusammenhang mit ähnlich gelagerten Fällen der jüngsten Vergangenheit besteht, konnte bislang nicht eindeutig festgestellt werden. Die Ermittlungen laufen", heißt es vonseiten der Exekutive. "Im gegenständlichen Fall scheint die Katze schwer traumatisiert zu sein. Unsere Haustiere müssen vor solchen Tätern geschützt werden. Neben der dringend notwendigen Verschärfung der Strafen für die Misshandlung von Tieren steht vor allem die Ergreifung der Tierquäler an oberster Stelle. Um diese zu beschleunigen und einen Teil zur Aufklärung dieser grausamen und unmenschlichen Verbrechen beizutragen, setzt die FPÖ Graz-Umgebung eine Ergreifungsprämie von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zu dem Täter oder den Tätern führen", sagt FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Stefan Hermann.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.