Stift Rein zeigt Krippen von Grulich bis Gschaler

- Pater August Janisch, Irmgard Eixelberger, Abt Philipp Helm, Bernd Mayer und Stiftshistorikerin Elisabeth Brenner bei der Eröffnung der Krippenausstellung in Rein.
- Foto: Edith Ertl
- hochgeladen von Edith Ertl
Am Wochenende eröffnete Stift Rein seine Krippenausstellung. Im Mittelpunkt stehen Grulich-Krippen aus der ehemaligen schlesischen Schnitzerhochburg sowie Exponate aus getrockneten Maisblättern, auch Gschaler oder Fesen genannt. Sehenswert ist auch eine Rundgangkrippe, die Szenen von Maria Verkündigung (8. Dezember) bis zum Lichtmesstag (2. Februar) zeigt.
Die Krippen sind Leihgaben aus der Sammlung von Dr. Bernd Mayer und Irmgard Eixelberger, die bei der Eröffnung in die Geschichte der Exponate blicken ließen. Eixelberger begann vor vier Jahrzehnten mit dem Krippenbau aus Gschaler, erlernt hat die heute 88jährige die Kunst vom 2012 verstorbenen Fotokünstler und Mitbegründer des Forum Stadtpark Eckart Schuster. Eine kastengroße Grulich-Krippe rekonstruierte Mayer aus einem desolaten Zustand anhand alter Fotos. Die Vielfalt der Figuren zeigt das Leben der Bauern und Handwerker zur damaligen Zeit. Zur Eröffnung stimmte der MGV Hitzendorf unter der Leitung von Andreas Lang auf den Advent ein. Unter den zahlreichen Besuchern begrüßte Abt Philipp Helm u.a. Gratwein-Straßengels Vzbgm. Doris Dirnberger und Abtpräses Maximilian Heim. Die Krippenausstellung ist bis 1. Jänner an Samstagen von 13:00 bis 17:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10:00 bis 17:00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
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