"Seifen sind meine Leidenschaft"

- Christine Schmalzer ist im Sozialbereich tätig und findet beim Seifensieden einen Ausgleich.
- hochgeladen von Katharina Grasser
Christine Schmalzer experimentiert gerne beim Seifensieden.
"Ich produziere einmal im Monat meine Seifen", erklärt Christine Schmalzer lachend, "das ist ganz fix geplant, sonst würd ich nur mehr Seifen machen." Vor rund sechs Jahren ist sie im Internet auf eine Seite mit Seifenrezepten und Anleitungen gestoßen und daraufhin sogleich dem Seifensieden verfallen. "Heute experimentiere ich gerne mit den verschiedensten Inhaltsstoffen und Gerüchen – meine Lieblingsdüfte sind die Zitrusaromen."
Temperatur entscheidend
Christine Schmalzer stellt kaltgerührte Seifen her. "Die Natronlauge und die Fette beziehungsweise Öle müssen dabei die gleiche Temperatur haben – nämlich etwa 40 bis 45 Grad", erklärt Schmalzer. So bleibt die hautpflegende Wirkung der Fette und Öle erhalten.
"Die Besonderheit am Seifensieden ist, dass aus etwas Ätzendem – deshalb sind Schutzbrille, Handschuhe und Schürze dabei Pflicht – nach einer Reifezeit etwas Hautpflegendes entsteht", berichtet Schmalzer.
So entsteht eine kaltgerührte Seife
Die Gundzutaten werden auf zirka 40 Grad erhitzt und gemischt. Hinzu kommen ätherische Öle. Durch den Verseifungsprozess entsteht eine puddingartige Flüssigkeit, die in Formen gegossen sechs Wochen reift.
Seifen-Workshop
Am 22. Februar gibt Christine Schmalzer von 14 bis 17 Uhr in Frohnleiten einen Seifen-Workshop. Anmeldung und nähere Infos unter: 0664/4422946
Unkostenbeitrag: 30 Euro (inklusive Getränke, Arbeitsunterlagen und vier Stück der selbstgerührten Seife)
Weitere Artikel zum Thema "Mein Handwerk" finden Sie hier
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.