Lost Place in Laßnitzhöhe
Lebensgefährlicher Vorfall im alten Schwimmbad

- Der Einsatz im alten Schwimmbad in Laßnitzhöhe war auch für die Feuerwehr gefährlich.
- Foto: Feuerwehr Laßnitzhöhe
- hochgeladen von Alois Lipp
Das alte Schwimmbad in Laßnitzhöhe ist als Lost Place weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Jetzt ereignete sich wieder ein schwerer Unfall. Die Feuerwehr appelliert eindringlich, das dortige Gelände nicht zu betreten.
LASSNITZHÖHE. Am Freitagabend ereignete sich im alten Schwimmbad in Laßnitzhöhe, einem sogenannten Lost Place, ein schwerer Unfall. Gegen 21 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Laßnitzhöhe und Autal per Sirenenalarm zu einer Menschenrettung alarmiert. Nach ersten Informationen war eine Person vom Dachboden des ehemaligen Schwimmbades gestürzt. Am Einsatzort angekommen, begannen zwei Trupps der Feuerwehren sofort mit der Suche nach dem Verletzten im Gebäude. Zeitgleich traf die Mannschaft des Roten Kreuzes ein, die die Person schließlich auffinden konnte. Während die Sanitäter die medizinische Erstversorgung übernahmen, leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle aus und bereitete die Rettung vor.

- Betreten verboten: Kein Licht und gefährliche Absturzstellen zeichnen den Lost Place aus.
- Foto: Feuerwehr Laßnitzhöhe
- hochgeladen von Alois Lipp
Betreten strengstens verboten
Da der Außenbereich des Gebäudes stark bewachsen ist, musste die Feuerwehr mit einer Motorsäge einen Zugang freischneiden. Anschließend wurde die verletzte Person in Absprache mit dem Notarzt mittels Korbtrage aus dem Gebäude und in den Rettungswagen gebracht. Die Feuerwehr appelliert nach dem Vorfall eindringlich, dass das Betreten des alten Schwimmbades strengstens verboten ist. Das Gelände sei abgesperrt und es befinden sich ausreichend Verbotsschilder vor Ort. An diese gelte es, sich zu halten. "Dieser Vorfall zeige erneut, wie lebensgefährlich ein Aufenthalt dort sein kann", so die Feuerwehr, deren Einsatzkräfte bei solchen Rettungseinsätzen ihr eigenes Leben riskieren würden. Personen, die das Gelände unerlaubt betreten, müssen sich zudem auf eine Besitzstörungsklage einstellen.

- Zwei Feuerwehren, das Rote Kreuz, ein Notarzt und die Polizei stand bei dieser Menschenrettung im Einsatz.
- Foto: Feuerwehr Laßnitzhöhe
- hochgeladen von Alois Lipp
Auch interessant:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.