GU-Nord bekommt einen Mountainbike-Trail
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- hochgeladen von Nina Schemmerl
Projekt fürs Biken im Wald: Die Radszene soll einen Mountainbike-Trail bekommen.
Wenn alles nach Plan läuft, soll bis spätestens Frühjahr 2020 für Radsportbegeisterte ein neuer Mountainbike-Trail vom Geierkogel, Rannach, in den Dultgraben entstehen. Eine gute Möglichkeit für Hobby- und Mountainbiker aus GU und Graz, um sich bergab auspowern zu können. Denn nicht nur der Umstieg auf zwei Räder wird als Freizeitaktivität immer beliebter. Der Szene soll ein legaler Trail geschaffen werden.
Strecken mit klaren Regeln
Radsportler haben es in den heimischen Wäldern nicht einfach. Selbst dort nicht, wo das Fahren erlaubt ist. Alexander Pinter ist staatlich geprüfter Mountainbike-Instruktor und Bewirtschafter des Forstguts Burgstaller. Ein Teil des Grazer Bike-Festivals Stattegg führt über seinen Grund. So kam ihm die Idee, ein erweitertes Angebot für Biker zu schaffen. "Die Leute lassen sich das Fahren nicht verbieten. Wir möchten aber gemeinsam mit Grundstücksbesitzern, Sportlern, Tourismusverband und Sponsoren eine Anlage schaffen, die von jedermann genutzt werden kann", verrät Pinter. Als Forstmeister weiß er, dass Biker im grünen Dickicht nicht gerne gesehen werden. Deshalb gehören eine ausgewiesene Strecke und klare Regeln für alle Beteiligten geschaffen. "Die Mountainbike-Strecke ist ein Modellanlauf zur Nachahmung."
Einfache und teils auch schwierige Streckenteile sollen die breite Masse gleichermaßen ansprechen. Der Schutz des Waldes hat dabei Vorrang. "Die Strecke soll möglichst angepaßt an die natürlichen Gegebenheiten gebaut werden, um die Eingriffe und Wartungsaufwand möglichst gering zu halten. Auch, wie mit Müll umgegangen wird oder wie sich Spaziergänger, Reiter, Wanderer und Fahrer respektvoll begegnen, wurde besprochen." Betreut wird das Projekt von einem kompetenten Team; dazu hat sich Pinter Ex-Weltcup-Downhill-Profi Markus Pekoll, Tri-Styria-Präsident Max Hofstätter, Jürgen Pail von bikeCULTure, Projektkoordinator "Bewegung in der Region" Georg Knaus und Bernd Kindermann, Geschäftsführer Diözesansportgemeinschaft, Bernd Dorrong vom Lines-Magazin ins Boot geholt.
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