Steigende Kosten
Schulstart belastet das Budget (mit Umfrage)
Der Schulstart ist speziell für Eltern mit geringen finanziellen Mitteln oftmals eine große Belastung.
BEZIRK. In wenigen Tagen startet wieder die Schule, und es müssen wieder Hefte, Stifte, Bastelmaterial, Umschläge, Radiergummis und Rucksäcke gekauft werden. Ein aktueller Vergleich der Arbeiterkammer zeigt, dass es dabei oft große Preisunterschiede zwischen Fachgeschäften und Handelsketten gibt. Diese betragen bis zu 31,3 Prozent für einzelne Artikel.
Steigende Kosten
Vor allem für Familien mit geringem Einkommen stellt der Schulstart eine Herausforderung dar. Die Liste der benötigten Dinge wird immer länger und die Preise immer höher. Im Vergleich zum Vorjahr wurden Schulartikel durchschnittlich um 6,4 Prozent teurer.
Grundsätzlich sind Preise im Fachhandel höher als bei den großen Handelsketten. Aber auch zwischen den Fachgeschäften zeigen sich preisliche Unterschiede. Für Schultaschen müssen Eltern heuer je nach Inhalt und Qualität zwischen 69 und 310 Euro ausgeben.
Keine Kinkerlitzchen, wie auch die zweifache Mutter Kerstin H. bestätigt: "Wir geben zirka 200 Euro alleine für Schulutensilien aus. Hinzu kommen natürlich auch noch Kosten für neue Kleidung und neue Schuhe. Insgesamt kommen wir auf Kosten zwischen 400 und 500 Euro. Da fangen wir schon im Sommer an zu sparen."
Preise vergleichen
Manchmal lohnt sich aber der Griff zur Billigvariante. Zum Beispiel genügen bei Zirkeln, Ringmappen, Linealen und Radiergummis No-Name-Artikel. Bei bestimmten Produkten wie Filzstiften und Malfarben hingegen sollte man lieber etwas mehr Geld ausgeben.
Die Arbeiterkammer rät dazu, Preise zu vergleichen und auf Angebote zu achten. Außerdem gebe es kurz vor Schulbeginn meist noch besondere Aktionen bei Schulartikeln. Armutsbetroffene Familien können sich außerdem zum Schulstart finanzielle Hilfe holen.
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