Silvester
WWF fordert Verbot für Feuerwerk

- Hanna Simons vom WWF Österreich
- Foto: Pamela Rußmann
- hochgeladen von Dominik Lach
ÖSTERREICH. Jedes Jahr zu Silvester leiden Tiere unter Dauerstress, die Umwelt wird verschmutzt und es kommt zu Unfällen mit erheblichen Sach- und sogar Personenschäden. Grund dafür ist das traditionelle Silvesterfeuerwerk. Der WWF fordert daher ein Verkaufs- und Verwendungsverbot für Böller und Raketen in Österreich. Die geltende Rechtslage sieht solche Verbote zwar bereits vor – insbesondere im Ortsgebiet, in der Nähe von Krankenhäusern, Alters- und Tierheimen. Allerdings werden diese Regeln oft ignoriert und nicht durchgesetzt. Das führt zu massiv negativen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt – zum Beispiel über erhöhte Luftschadstoffwerte durch Feinstaub, Schwefeldioxid und Metalle. „Die künftige Bundesregierung muss hier dringend die Regeln verschärfen und ein Verkaufs- und Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis einführen. Diese Regelung muss alle Böller und Raketen der Klasse F2 umfassen – also das „klassische“ Feuerwerk wie Schweizer Kracher oder Silvester-Raketen. Außerdem braucht es ein ganzjähriges Verbot von Feuerwerken in der Nähe von Schutzgebieten, Gewässern sowie bekannten Brut- und Rastplätzen von Vögeln“, so Hanna Simons vom WWF. Für alle, die sich für ein Silvester ohne Böller einsetzen, hat der WWF eine Petition gestartet.
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