Nach 17 Monaten
Plöckenpass offiziell für den Verkehr freigegeben

- Die Plöckenpass-Straße wurde offiziell für den Verkehr freigegeben.
- Foto: LPD Kärnten/Höher
- hochgeladen von Lea Kainz
Die Plöckenpass-Straße, die durch einen Felssturz im Dezember 2023 teilweise zerstört worden ist, konnte am heutigen Montag, 14. April, offiziell für den Verkehr freigegeben werden. Nichtsdestotrotz gilt, wegen der Nachtbaustelle weiterhin ein Fahrverbot von 21.00 bis 6.00 Uhr.
PLÖCKENPASS. "Die letzten Monate haben uns vor Augen geführt, wie wichtig diese Verkehrsverbindung ist, wie diese Verkehrsader zwei Regionen zusammenführt und zu einem grenzenlosen Europa beiträgt", betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, bei der Eröffnung der sanierten Plöckenpass-Straße.
"Grenzenloser Zusammenhalt"
Weiters verwies Schaunig auf den Zusammenhalt, der hier zwischen Menschen zweier Regionen, der Politik sowie den Behörden herrscht: "Dieser grenzenlose Zusammenhalt ist wichtiger denn je und auch für eine nachhaltige Lösung notwendig, was die Zukunft dieser Verkehrsverbindung zwischen Friaul-Julisch Venetien und Kärnten betrifft."
17 lange Monate
Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber hielt fest, dass es "sich heute um einen Freudentag handelt". In den letzten Monaten habe man mit sehr vielen Schwierigkeiten die Befahrbarkeit der Straße ermöglicht, nun würden zwei Regionen wieder zusammengeführt. "Ich danke der Bevölkerung, die so viele Monate lang mit dieser wirtschaftlich schwierigen Situation fertig werden musste", sagte Gruber.
"Langfristige Absicherung nötig"
"Dieser Grenzübergang braucht eine langfristige Absicherung. In der bilateralen Arbeitsgemeinschaft wurden viele Vorschläge aufbereitet, jetzt wird es darum gehen, einen tragfähigen davon umzusetzen", so Gruber, der bereits auf Bundesebene in Österreich und Rom entsprechende Gespräche führt. Infrastruktur-Landesrätin Amirante bedankte sich ebenso für die "Zusammenarbeit ohne Grenzen": "Diese Baustelle ist ein Vorbild für Zusammenarbeit über Grenzen hinweg, politisch wie auf Behörden-Ebene. Es wurde die Sanierung möglich, obwohl es Zweifel gegeben hat."
20 bis 25 Millionen Euro
Auch Grennelais von der ANAS verwies auf die Wichtigkeit der Straßenverbindung zwischen Friaul-Julisch Venetien und Kärnten und auf die Priorisierung der Sanierung auf Seiten der ANAS. 17 Monate lang war diese Verbindung, konkret zwischen Kötschach-Mauten und Timau, unterbrochen, die Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen waren aufgrund der instabilen Geologie schwierig und aufwendig. In die Fertigstellung der Straße fließen zwischen 20 und 25 Millionen Euro.
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