Orth/Donau
Pfizer und BioNtech entwickeln Impfstoff gegen COVID-19

- hochgeladen von Thomas Pfeiffer
Die Firmen "Pfizer" – mit einem großen Standort in Orth an der Donau – und "BioNTech" haben die gemeinsame Entwicklung eines mRNA-basierten (messenger RNA) Coronavirus-Impfstoffkandidaten beschlossen. Die Unternehmen haben damit den Material-Transfer und Kooperationsvertrag realisiert, der es ihnen ermöglicht, ihre Zusammenarbeit sofort zu beginnen.
ORTH AN DER DONAU. Ziel der Zusammenarbeit ist die beschleunigte Entwicklung von BioNTech‘s potenziellem COVID-19 Impfstoffprogramm mit dem Namen "BNT162", das voraussichtlich Ende April in die klinische Testung gehen soll. Das schnelle Voranschreiten der Zusammenarbeit baut auf der bestehenden Forschungs- und Entwicklungskooperation auf, die Pfizer und BioNTech 2018 zur Entwicklung von mRNA-basierten Impfstoffen zur Vorbeugung von Grippe eingegangen sind.
Erfolgreiche Kooperation
„Wir freuen uns, dass die bestehende, erfolgreiche Kooperation zwischen Pfizer und BioNTech es beiden Unternehmen ermöglicht, unsere Ressourcen angesichts dieser globalen Herausforderung so schnell zu mobilisieren,” sagte Mikael Dolsten, der oberste Chef der Firma Pfizer. „Indem wir unsere Erfahrung im Bereich der Entwicklung, Zulassung und Vermarktung von Arzneimitteln mit der Impfstoff-Technologie und Expertise von BioNTech vereinen, bekräftigen wir unser Versprechen, schnellstmöglich und mit allen verfügbaren Kräften gegen diese Pandemie zu kämpfen.“
„Diese globale Pandemie erfordert globales Engagement. Wir bündeln die Kräfte mit unserem Partner Pfizer, um unser Bestreben, einen COVID-19 Impfstoff für Betroffene weltweit verfügbar zu machen, zu beschleunigen“, betonte auch Ugur Sahin, Mitgründer und CEO von BioNTech.
Die Zusammenarbeit der Unternehmen beginnt sofort. Innerhalb der nächsten Wochen finalisieren Pfizer und BioNTech die Details der Vereinbarung hinsichtlich finanzieller Aspekte, sowie aller Aktivitäten in Bezug auf Entwicklung, Produktion und potenzieller Vermarktung.
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