Infoveranstaltung in Leopoldsdorf
Vorsicht vor Telefon-Trickbetrügern

- Rudolf Gerstbauer (links), Markus Kalser (Mitte), OV Erika Kolm.
- Foto: Gemeinde Zistersdorf
- hochgeladen von Elisabeth Bendl
In den letzten Wochen haben sich die Fälle von betrügerischen Anrufen drastisch erhöht, wobei die Täter geschickt versuchen, sensible Informationen oder finanzielle Transaktionen zu erschleichen. Aus diesem Grund organisierte die Ortsvorsteherin aus Breitstetten, Erika Kolm für den Pensionistenverband Leopoldsdorf eine Informationsveranstaltung im Rathaus.
LEOPOLDSDORF. Der Vortragende, Markus Kalser von der örtlichen Polizei, gab praktische Tipps, um sich vor Betrügern zu schützen. Die Betrüger verwenden unterschiedliche Taktiken, darunter falsche Identitäten, Drohungen oder die Behauptung, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind. Oft geben sie vor, von offiziellen Stellen wie der Polizei, Finanzämtern oder anderen Behörden zu kommen, um ihre Opfer zu täuschen.
Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, äußerst vorsichtig zu sein und keinerlei persönliche Informationen, PINs oder Zugangsdaten am Telefon preiszugeben. Echte Behörden oder Unternehmen würden niemals derartige sensible Daten telefonisch abfragen.
Maßnahmen, um sich vor Trickbetrügern zu schützen
• Misstrauen bei unbekannten Anrufen: Seien Sie skeptisch, wenn Sie von unbekannten Nummern kontaktiert werden, insbesondere wenn Druck ausgeübt wird, sofort zu handeln.
• Bei verdächtigen, wiederholten Anrufen legen Sie auf.
• Erfragen Sie eine E-Mail-Adresse
• Rückruf bei Unsicherheit: Bevor Sie auf Anfragen eingehen, rufen Sie die offizielle Nummer der jeweiligen Behörde oder des Unternehmens an, um die Authentizität zu überprüfen.
• Mit anderen teilen: Informieren Sie Familie, Freunde und Nachbarn über aktuelle Betrugsmaschen, um das Bewusstsein zu schärfen und gemeinsam gegen Betrüger vorzugehen.
Die Polizei steht in ständigem Austausch mit Telekommunikationsunternehmen, um gegen betrügerische Anrufe vorzugehen. Bei verdächtigen Vorfällen wird dringend empfohlen, dies umgehend bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden.
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