Arbeiten, wenn andere frei haben

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Mitarbeiter von Rotem Kreuz, Polizei und Feuerwehr erzählen, wie es ist, an den Feiertagen zu arbeiten.

REGION (km). Für viele sind die Feiertage eine Zeit der Ruhe und Entspannung. Doch nicht jeder kann an den Feiertagen abschalten. Viele müssen über Weihnachten und Silvester arbeiten. Vor allem Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei sind davon betroffen. "Weihnachten steht für die Dienstmannschaft im Zeichen des Friedenslichts", erklärt Markus Diesenreither, Dienststellenleiter des Roten Kreuzes St. Florian. "Das heißt, viele Bürger kommen in die Dienststelle und holen sich das Friedenslicht und wünschen der Mannschaft schöne Weihnachten." Silvester wird beim Roten Kreuz genauso gefeiert, wie man es zu Hause tun würde – nur ohne Alkohol. "Es wird genauso gegessen und ge-spielt wie zu Hause. Es ist immer sehr nett bei uns." Zu den Feiertagen sinken die Fahrten für das Rote Kreuz, da geplante medizinische Kontrollen im Krankenhaus wegfallen. "Eine Ausnahme ist sicher die Silves-ternacht. Da steigt die Anzahl wieder aufgrund von Alkoholkonsum und Unfällen mit Feuerwerkskörpern."

2014 fast 40 Tage im Einsatz
Auch für die heimischen Feuerwehren sind die Feiertage Arbeitstage. "Letztes Jahr sind in der Zeit von 20. Dezember bis zum Neujahrstag die Mitglieder unserer Wehren im Bezirk 93-mal ausgerückt", so Bezirkskommandant Helmut Födermayr aus Asten. 1106 Mitglieder leisteten insgesamt fast 942 Einsatzstunden – die Kameraden waren 2014 also in Summe fast 40 Tage im Einsatz. Da die Freiwilligen Feuerwehren keinen Bereitschaftsdienst leis-ten, stehen die Mitglieder jederzeit für etwaige Einsätze zur Verfügung. "Auch wir wollen mit unseren Familien Weihnachten und Silvester feiern und uns ein paar geruhsamere Tage gönnen." Dennoch kommt von den Kommandanten die Order, in dieser Zeit besonders auf die Pager, Handys und Sirenen zu hören.
"Im Wesentlichen ist Weihnachten bei uns ein Tag wie jeder andere", so Kommandant-Stellvertreter Christian Gschöpf von der Polizeiinspektion St. Valentin. "Natürlich hat ein Weihnachtstag sein eigenes Flair."

Weihnachten am Posten
"Im Prinzip muss man an Weihnachten genauso eingreifen." Die Einsätze der Polizei reichen dabei von Christbaumbränden über starke Alkoholisierungen, Gewalt in der Familie bis hin zu Verkehrsunfällen und Einbrüchen. "Für den Täter selbst ist der Weihnachtstag ein Tag wie jeder andere." Um auf dem Pos-ten in St. Valentin weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen, gibt es natürlich auch dort einen Christbaum. "Man wünscht sich gegenseitig genauso ein frohes Fest wie wohl auch überall anders. Man versucht, den Tag so ruhig wie möglich zu halten", so Gschöpf.


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