Christbaumkauf: „Kunden schätzen Qualität!“
Heimische Christbaumproduzenten garantieren frische Christbäume aus bäuerlicher Produktion.
BEZIRK EISENSTADT. „Ich habe meinen Baum schon zu Hause, und das aus gutem Grund“, so David Simon vom Esterházy Forst- und Naturmanagement. „Die Nachfrage nach Christbäumen ist heuer gut. Wegen der Trockenheit sind die schönen Bäume früher weg“, rät der Förster zur Eile, um einen hochwertigen Baum zu haben.
Zuhause kaufen lohnt sich
Esterházy, Mitglied im Verein "Burgenländischer Qualitätschristbaum", verkauft an 30 Orten zwischen 5.000 und 6.000 Bäume pro Jahr. Verkaufsstellen im Bezirk befinden sich beim Schloss Esterházy, beim Wilden Jäger, beim Reifen Ritz, im Weingut Trausdorf und in Breitenbrunn.
Warum man diese Bäume aus heimischer Produktion erwerben sollte, bringt Simon auf den Punkt: „Dadurch wird nicht nur die regionale Wirtschaft gefördert, man hat auch einen frischen Baum. Kauft man einen Baum zu Spottpreisen aus dem Ausland, hat dieser lange Verkaufswege hinter sich. Zu 90 Prozent ist der Baum nicht mehr frisch und zu Heiligabend packt man die Geschenke unter einem Weihnachtsbaum ohne Nadeln aus.“
Kein Abverkauf
Für all jene, die sich ihren Christbaum doch erst auf den letzten Drücker holen, läuft der Verkauf bis am 23. Dezember um 17 Uhr. „Last Minute-Rabatte gibt's dafür aber auch keine“, schmunzelt Simon.
Nordmanntanne beliebt
Esterházy bietet ausschließlich Nordmanntannen an. „Diese haben eine schöne Wuchsform und sind sehr beständig, nadeln also kaum“, so Simon. „Weitere Christbaumarten sind die Coloradotanne, die Silbertanne, die Riesentanne, die Felsengebirgstanne, die Korktanne, die Fichte, die Blaufichte, die Douglasie sowie andere Nadelbaumarten“, weiß Sascha Sommer, Obmann des Vereines „Burgenländischer Qualitätschristbaum“, der landesweit bereits über 28 Mitgliedsbetriebe verfügt.
„Nach wie vor der beliebteste Weihnachtsbaum ist die Tanne“, so Ronald Preissegger aus Pöttsching, dessen Kunden vor allem die Frische und Qualität seiner Bäume schätzen.
Preissegger zeigt sich zuversichtlich, bis zum 23. Dezember auf die verkauften Stückzahlen der Vorjahre zu kommen.
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