Südburgenland lernt richtiges Lernen - Projektvorstellung und Workshop in Güssing

Zu lernen wie man richtig lernt“ - darum geht es, verein­facht ausgedrückt, bei dem Leader Projekt „Lernende Re­gion Südburgenland“. Bil­dungsangebote im Süden sollen vernetzt und möglichst nah an die Menschen gebracht werden.
OBERWART/GÜSSING (vb/ab). Die Fähigkeiten und Ausbildungen der Menschen zählen zum wichtigsten Kapital einer Region. Wissen und Können schafft Fortschritt. Aus diesem Grund wurde „lebenslanges Lernen“ in der EU-Regionalpolitik verankert. Finanziert wird das Projekt im Rahmen des ELER-Fonds. Der Verein „Südburgenland plus“ erarbeitet derzeit eine Bildungsstrategie für den Süden des Landes.

Drei Schwerpunktthemen
In Form von diversen Projekten sollen neue, innovative Beteiligungs- und Lernmöglichkeiten geschaffen werden und damit ein Weiterentwicklungsprozess für die Region und die Menschen darin gelingen. „Die EU hat gelernt auf ländliche Regionen Rücksicht zu nehmen, in diesem Projekt steckt enormes Potenzial“, ist sich LR Werner Falb-Meixner sicher. „Man kann keine Region verändern sondern nur ihre Bevölkerung“ so Falb-Meixner weiter. Das Modell „Lernende Regionen“ existiert bereits in einigen europäischen Ländern. Gemeinsam werden Ziele entwickelt, sowie Nachfrage und Angebot, Ideen und Mittel zusammengeführt.
Durch die verschiedenen Blickwinkel der Beteiligten im Netzwerk entsteht eine regionale Gesamtsicht. Ausgehend von den drei Schwerpunktthemen „Ökoenergie“, „Natur-Genuss“ und „Lernen ohne Grenzen“ sollen neue, innovative Beteiligungs- und Lernmöglichkeiten in der Region geschaffen werden.
Nach der Pressekonferenz in Oberwart fand am Nachmittag der Bildungsstrategieworkshop „Lernende Region Südburgenland“ im Aktivpark Güssing statt.

40 Teilnehmer am Workshop
In der Strategiearbeit ging es anschließend darum, interessante und zukunftsweisende Lern- und Bildungsprojekte für diese drei Aktionsfelder des Regionalen Entwicklungsplans zu überlegen, Kooperationen in der Region zu solchen Projekten anzuregen und damit erstmals „Lernen & Regionalentwicklung“ zu verbinden. Etwa 40 Teilnehmner aus den ausgewählten Interessensgebieten und dem Bildungsbereich beteiligen sich an dieser Veranstaltung.
Zu Beginn des Workshops wurde den Teilnehmern das Projekt präsentiert. Anschließend schloß man sich zu Arbeitsgruppen zusammen, um gemeinsam konkrete Ideen, Vorstellungen und Umsetzungsmöglichkeiten zu den drei Schwerpunkten “Ökologie“, „Natur-Genuss“ und „Lernen ohne Grenzen“ zu diskutieren. “ Nach dem Workshop und einer Online-Befragung werden die ausgearbeiteten Projektvorschläge in einer abschließenden breiten Befragung der Bevölkerung vorgestellt. Dadurch soll das Interesse in der Bevölkerung an konkreten Projektvorschlägen erfasst werden, um zu entscheiden, welche Projekte tatsächlich umgesetzt werden sollen.
Die Befragung soll im Mai stattfinden, im Juni erfolgt dann in einem weiteren Workshop die Auswahl der Projekte, die tatsächlich umgesetzt werden. Mitte 2010 soll dann die Bildungsstrategie für das Südburgenland fertig gestellt sein.

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