10.000 Meter
Andreas Vojta läuft mit Bestzeit zum Staatsmeistertitel

Neuer Rekord für Andreas Vojta in Eisenstadt | Foto: ÖLV / Alfred Nevsimal
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  • Neuer Rekord für Andreas Vojta in Eisenstadt
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Am Samstag fanden in der Leichtathletikarena in Eisenstadt die 10.000 Meter Staatsmeisterschaften und die österreichischen Mehrkampf-Meisterschaften U14 statt.

EISENSTADT. Bei den Staatsmeisterschaften in Eisenstadt holten sich Andreas Vojta (team2012.at) und Julia Mayer (DSG Wien) die Staatsmeistertitel über 10.000 Meter. Max Baxa (LT Bgld Eisenstadt) und Mia-Sophie Kammerer (TS Lauterach) durften sich über ihr erstes ÖM Gold im U14 Mehrkampf freuen.

Gute Ausgangslage für München 2022

Von Beginn an bestimmte Andreas Vojta (team2012.at) das Tempo bei den 10.000 Meter Staatsmeisterschaften. Bis zur 3000 Meter Marke bei rund 8:30 blieb ihm Sebastian Frey (DSG Wien) jedoch dicht auf den Fersen und bestätigte damit, seine Ambitionen auf den österreichischen U20-Rekord. Danach musste der junge Wiener Vojta etwas abreißen lassen, während dieser seine Rundenzeiten nahezu wie ein Uhrwerk weiter abspulte. Andreas Vojta konnte das komplette Feld überholten und verbesserte seine Bestzeit von 28:30,28 auf 28:27,85. Damit verbesserte er auch den Meisterschaftsrekord (28:34,55) von Dietmar Millonig aus dem Jahr 1982. 

Bestzeit in Eisenstadt

Andreas Vojta zu seinem Solosieg: "Ich bin ganz froh über das Rennen und hatte einen guten Vergleich zum Vienna 10K. Ich habe gewusst ich kann mal die ersten 5-6 Kilometer kontrolliert laufen und dann wird es halt entscheidend. Schlussendlich bin ich doch noch etwas mehr Bahnläufer und konnte hier einfach kontinuierlicher und gleichmäßiger meinen Schritt laufen, auch bei Kilometer 6-8 wo es etwas zäher wird. Das es sogar Richtung Bestzeit geht habe ich erst ein bis zwei Kilometer vor Schluss realisiert, als mir das mein Trainer Willy Lilge reingerufen hat. So macht das natürlich Spaß, die Bedingungen waren ziemlich gut und es war eine schöne Premiere für mich in der Leichtathletikarena Eisenstadt und schöner Abschluss für diese Saison."

Podiumsplätze alle unter 30 Minuten

Vojtas erster Verfolger Sebastian Frey (DSG Wien) hielt auch nach rund 3000 Meter das Tempo hoch und holte sich Platz 2 in 29:38,61 und blieb damit als erst zweiter ÖLV-U20-Läufer unter 30 Minuten. Zudem bedeutete dies Wiener Landesrekorde in der U23 und U20 Klasse. Auch für Platz 3 am Podium musste man in diesem Jahr unter 30 Minuten laufen. Florian Prüller (TSV Steiermärkische Sparkasse Hartberg) blieb mit 38 Jahren als Ältester im Feld in 29:58,54 erstmals unter der 30er Schallmauer. Dahinter lief Felix Geieregger (LTV Köflach) in 30:53,84 auf Platz 4 und erzielte einen U23-Landesrekord für die Steiermark.

Mayer gelang Titelverteidigung

Foto: ÖLV / Alfred Nevsimal

In der ersten Hälfte des Rennens bildeten die kenianische Tempomacher Purity Kajuju Gitonga (run2gether), Julia Mayer (DSG Wien) und die Schweizer Gastläuferin Nicole Egger das geplant Trio. Die ersten 3000 Meter wurden sogar etwas unter der geplanten Zeit absolviert. Die Schweizerin Nicole Eggerv holte sich in 33:23,16 den Laufsieg und verbesserte ihre Bestmarke um circa 20 Sekunden.

Julia Mayer konnte das Tempo in der zweiten Rennhälfte nicht halten lief aber souverän zum Staatsmeistertitel in 34:16,23. Die zweitplatzierte Sandrina Illes (Union St. Pölten) musste von Beginn an ein einsames Rennen auf Platz 2 bestreiten und sicherte sich Silber in 35:00,28. Stefanie Kurath (LC Villach) und Sandra Schauer (ULC Klosterneuburg) bildeten dahinter mehr als die Hälfte des Rennens eine Gruppe, wobei sich Kurath gegen Ende des Rennes doch klar absetzen konnte und in 36:50,00 Bronze mit Kärntner U23-Rekord holte. Sandra Schauer (ULC Klosterneuburg) konnte sich in 37:18,46 dennoch über ein gelungenes 10.000m Debüt freuen.

Lokalmatador Max Baxa holt souverän den U14-Titel

Foto: ÖLV / Alfred Nevsimal

Max Baxa (LT Bgld Eisenstadt) holte sich vor Heimpublikum mit 3709 Punkten und persönlicher Bestleistung klar den Titel im U14-Fünfkampf. Dabei war der Eisenstädter nicht nur im der Summe der Leistung souverän, sondern gewann auch vier der fünf Einzeldisziplinen (60m 7,94s / Hochsprung 1,48m / 60m Hürden 8,70s / Vortexwurf 60,36m / 1200m Cross 3:58,04). Lediglich im Hochsprung gab es mit Jakob Haudum (TGW Zehnkampf-Union) einen anderen Disziplinensieger. Auf den weiteren Podiumsplätzen folgten Lukas Obertscheider (U. Raika Lienz) mit 2942 Punkten und nur ganz knapp dahinter Daniel Ratz-Michal (ULC Riverside Mödling) mit 2933 Punkten.

TGW Zehnkampf-Union sicherte sich den Teamtitel mit 8091 Punkten vor ULC Riverside Mödling mit 8002 Punkten und TS Lauterach mit 7561 Punkten.

Mia-Sophie Kammerer setzte sich bei den Mädchen durch

Foto: ÖLV / Alfred Nevsimal

Mia-Sophie Kammerer (TS Lauterach) wurde ihrer Favoritinnenrolle laut Bestenliste gerecht und gewann mit 3666 Punkten (60m 8,22s / Hochsprung 1,48m / 60m Hürden 8,97s / Vortexwurf 38,40m / 1200m Cross 4:38,39). Kammerer legte mit der schnellsten Zeit über die 60m und der jeweils zweitbesten Leistung im Hochsprung und 60m Hürdenlauf die Basis für den Titel. Die Abstände auf die ersten Verfolgerinnen Sarah Daxböck (Union St. Pölten) und Hanna Gasser (TS Innsbruck) war jedoch nicht so groß wie bei den Burschen. Daxböck belegte mit 3540 Punkten Platz 2 vor Gasser mit 3415 Punkten.

In der Teamwertung gewann TS Innsbruck mit 9775 Punkten vor ATSV OMV Auersthal mit 9496 Punkten und Union St. Pölten mit 9476 Punkten.

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