Team Stronach nun auch im Burgenland
Mit Rouven Ertlschweiger als Landesparteiobmann startet das Team Stronach auch im Burgenland.
¶ EISENSTADT/PÖTTSCHING (uch). Das Team Stronach hat seit kurzem auch im Burgenland ein Gesicht – und zwar in der Person des 36-jährigen Rouven Ertlschweiger aus Pöttsching, der nicht nur das Amt des Landesparteiobmannes bekleidet, sondern seit etwa einem hal-
ben Jahr auch als Pressesprecher von Frank Stronach tätig ist.
Als ehemaliger Journalist in leitender Funktion sowie mit einem absolvierten Masterstudium in Kommunikation und Management dürfte Ertlschweiger das notwendige Rüstzeug mitbringen, um seinem umtriebigen Parteichef Unterstützung in der Medienwelt zu bieten.
Verändern und gestalten
„Ich lernte Frank bei einem Interview kennen. Wir saßen insgesamt drei Stunden beisammen, und am Ende fragte er mich, ob ich für ihn arbeiten möchte“, erinnert sich Ertlschweiger, der dieses Angebot sofort annahm – „vor allem aufgrund der Perspektive, etwas zu verändern und gestalterisch tätig zu sein“, sagt Ertlschweiger, dem bei Frank Stronach vor allem dessen Sinn für Gerechtigkeit beeindruckt. „Ich kenne keinen sozialeren Menschen!“
Unterstützt wird Ertlschweiger im Burgenland von Herbert Klikovits. Der 53-jährige Siegendorfer zeichnet als Landesgeschäftsführer für die gesamte Administration verantwortlich. Landesparteiobmann-Stellvertreter ist Dr. Gerhard Malainer, Ex-Manager in einem Pharmaunternehmen.
In den nächsten Wochen startet das Burgenland-Team von Frank Stronach mit einer Info-Tour durch die Bezirke. „Bei diesen Veranstaltungen wollen wir vor allem die Werte und Ziele von Frank Stronach näherbringen, und jeder, der sich für das Team Stronach interessiert, ist herzlich willkommen“, sagt Ertlschweiger.
„Werte nicht verhandelbar“
Der Parteichef selbst wird das Burgenland höchstwahrscheinlich anlässlich der Eröffnung des Landesbüros in Eisenstadt besuchen. Voraussichtlicher Termin ist Anfang Februar. Die größte Herausforderung wird in der Folge der Aufbau von Bezirksstrukturen sein – ein „work in progress“ – wie es Ertlschweiger ausdrückt. „Wir sind offen für alle Menschen, die sich konstruktiv einbringen wollen. Wichtig ist, dass sie die Werte des Teams Stronach teilen – und diese Werte sind nicht verhandelbar“, so der Landesparteiobmann.
Alternative im Burgenland
Spätestens vor der Landtagswahl im Burgenland im Jahr 2015 sollte das Team stehen. „Da wollen wir eine Alternative zu den etablierten Parteien sein“, sagt Ertlschweiger, dem im Burgenland vor allem die parteipolitische Besetzung von Führungskräften in landesnahen Unternehmen ärgert. „Das ist nicht fair und wird man sich längerfristig auch nicht leisten können.“
Und die Position des Teams Stronach zur Wehrpflicht-Debatte?
Ertlschweiger: „Wir sind gegen eine Zwangsverpflichtung, wir wollen ein starkes Berufsheer, das gut und modern ausgerüstet ist – vor allem für Katastropheneinsätze. Zusätzlich sollte ein zweijähriger, freiwilliger Wehrdienst möglich sein, bei dem man parallel dazu einen Beruf erlernen kann.“
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