SPÖ: Zivildienst soll kürzer und weiblicher werden
Für eine Reform des Zivildienstes tritt die SPÖ Burgenland ein. "Die Dauer sollte von neun auf sechs Monate verkürzt und damit dem Grundwehrdienst gleichgestellt werden", fordert Jugendsprecher LAbg. Mario Trinkl.
Die SPÖ möchte den Zivildienst zu einem "Sozialjahr light" aufwerten. "Wir schlagen vor, dass er auf freiwilliger Basis auf zwölf Monate verlängert werden kann und auch für Frauen geöffnet wird", erklärt Sicherheitssprecher LAbg. Ewald Schnecker.
Für Frauen gäbe es dadurch neue Berufseinstiegschancen, ist Frauenlandesrätin Verena Dunst überzeugt. "1.400 Euro brutto wären eine gute Bezahlung", so Dunst. Männliche Zivildiener würden allerdings erst ab dem 7. Monat auf dieses Gehalt kommen.
Schnecker tritt dafür ein, dass - anders als beim Grundwehrdienst - die beim Zivildienst erworbenen Kompetenzen in späteren Berufslaufbahnen angerechnet werden.
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