Land und ÖBB lassen Pendler im Regen stehen
Typisch Burgenland. Man richtet einen Schienenersatzverkehr von Deutschkreutz nach Wien so ein, dass Pendler aus Neckenmarkt/Horitschon/Unterpetersdorf keine Chance haben, ihre Anfahrt zum Arbeitsplatz planmäßig zu bewältigen. Das Land Burgenland und die ÖBB lassen die Pendler mit ihren Problemen einmal mehr im Regen stehen“, kritisiert Landtagsabgeordneter Patrik Fazekas.
4.20 Uhr am Bahnhof Neckenmarkt. Ein Bus bringt die Pendler nach Deutschkreutz. Dort werden sie mit einem Schienenersatzverkehr von 24. Juli bis 10. August aufgrund von Wartungsarbeiten nach Sopron gebracht. Von Sopron aus fährt der Zug dann nach Wien und kommt pünktlich um 6.07 Uhr dort an. „So würden sich die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler Lösungen einen funktionierenden Schienenersatzverkehr vorstellen. Leider gaukelt die SPÖ einmal mehr vor, wie wichtig ihr die Bahnverbindungen nach Wien sind. Tatsache ist jedoch, dass sie die Pendler im Regen stehen lassen“, ist Fazekas verärgert. „Denn der Bus von Neckenmarkt kommt erst um 4.30 Uhr in Deutschkreutz an, der Schienenersatzverkehr fährt aber um bereits 4.24 Uhr in Deutschkreutz weg. Damit müssen die Pendler den Schienenersatzverkehr um 4.38 Uhr nehmen, womit sie statt wie gewohnt um 6.07 Uhr, erst um 6.42 Uhr in Wien sind.“
„Wir wenden uns daher an die Verantwortlichen im Land, dieses kurzfristige Problem zu lösen. Nießl und SPÖ-Landesrat Bieler dürfen die burgenländischen Pendler nicht im Regen stehen lassen“, hält Fazekas fest.
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